Die amerikanischen Konzerne Mastercard und Amazon wollen beide in naher Zukunft in den Kryptowährungsmarkt einsteigen, wie aus einigen aktuellen Berichten und einer offiziellen Erklärung des Letzteren hervorgeht.
Laut dem offiziellen Blogpost von Mastercard, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, plant der Zahlungsriese, die Unterstützung für Kryptowährungen zu seinem Netzwerk hinzuzufügen – „später im Jahr.“
„Wir bereiten uns gerade auf die Zukunft von Krypto und Zahlungen vor und kündigen an, dass Mastercard noch in diesem Jahr damit beginnen wird, ausgewählte Kryptowährungen direkt in unserem Netzwerk zu unterstützen“, so Raj Dhamodharan, Executive VP of Digital Asset Products bei Mastercard.
Während das Unternehmen in der Vergangenheit bereits Partnerschaften mit externen Krypto-Zahlungsunternehmen wie Wirex und BitPay eingegangen ist, benötigt es noch eine Brücke, die den Rücktausch von Krypto-Zahlungen in Fiat in seinem eigenen Netzwerk ermöglicht.
Wenn dies implementiert ist, würde dies Mastercard helfen, „Ineffizienzen zu beseitigen, so dass sowohl Verbraucher als auch Händler nicht mehr zwischen Krypto und traditionellen Zahlungsmitteln hin- und herwechseln müssen, um Einkäufe zu tätigen“, so Dhamodharan ergänzend.
Im Moment ist noch unklar, welche Kryptowährungen Mastercard zu unterstützen beabsichtigt, obwohl definitiv nicht alle von ihnen – aufgrund von regulatorischen Compliance-Bedenken. Zusätzlich ist Mastercard auch „aktiv im Gespräch“ mit verschiedenen Zentralbanken, um möglicherweise neue digitale Währungen einzuführen.
„Wir werden sehr sorgfältig darüber nachdenken, welche Assets wir unterstützen, basierend auf unseren Prinzipien für digitale Währungen, die sich auf Verbraucherschutz und Compliance konzentrieren“, so das Unternehmen.
Amazons „Digitalwährungs“-Projekt in Mexiko
Während Amazon seinerseits bisher keine offiziellen Erklärungen abgab, haben mehrere Berichte auf die jüngsten Stellenausschreibungen des Unternehmens für ein ungenanntes „digitales Währungs“-Projekt in Mexiko hingewiesen.
„Dieses Produkt wird es den Kunden ermöglichen, ihr Bargeld in eine digitale Währung umzuwandeln, mit der sie Online-Dienste nutzen können, einschließlich des Einkaufs von Waren und/oder Dienstleistungen wie Prime Video“, heißt es in einer solchen Stellenausschreibung, die sich auf Amazons „neues Zahlungsprodukt“ bezog (obwohl sie inzwischen wieder entfernt wurde).
Eine weitere Stellenausschreibung (inzwischen ebenfalls entfernt) für Software-Entwicklungsingenieure „auf allen Ebenen“ deutete an, dass Amazons Produkt auf Schwellenländer abzielt.
So hat Elon Musks Tech-Unternehmen Tesla kürzlich seine 1,5 Milliarden Dollar Investition in Bitcoin (Zur Bitcoin (CFD) kaufen bei eToro Anleitung) enthüllt und plant, BTC-Zahlungen in Zukunft zu unterstützen. Dies löste hitzige Diskussionen darüber aus, welche großen Unternehmen am ehesten seinem Beispiel folgen und Krypto annehmen werden.
Textnachweis: Cryptoslate
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