Ist Bitcoin stark genug, um die Weltwirtschaft in einer Coronavirus-Krise zu stützen?

Kann BTC Weltwirtschaft in Coronavirus-Krise zu stützen?

Gegenwärtig droht weltweit eine große wirtschaftliche Rezession, wobei die Zentralbanken alles tun, um die Ausgaben dank des Gelddruckens und potenziell negativer Zinssätze zu stützen.

Ein Faktor, den sie jedoch nicht in der Hand haben, ist das sich ausbreitende Coronavirus, das auf den asiatischen Märkten allmählich verheerende Folgen hat – trotz seiner bislang anscheinend eher harmlosen Folgen für den menschlichen Organismus. 

Inwiefern kann Bitcoin hier eine (positive) Rolle spielen?

Bitcoin und das Coronavirus

Das Coronavirus könnte die Weltwirtschaft schlimmer treffen als der SARS-Ausbruch von 2003. Das liegt zum einen daran, dass China ein viel größerer Akteur auf den globalen Märkten ist und zum anderen daran, dass eine Finanzkrise droht.

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Bitcoin stellt in den Augen vieler Analysten einen Hoffnungsschimmer dar, der derzeit gegen die negativen Auswirkungen des Marktes immun zu sein scheint, wie Bitcoins Anstieg über 10.000 Dollar zeigt.

Die anhaltende Debatte um Bitcoin dreht sich um die Frage, ob der Vermögenswert in Zeiten einer Wirtschaftskrise ein guter Hedge ist oder nicht.

Selbst große Nachrichtenagenturen erwähnen diese These immer wieder. Wenn das Coronavirus der Wirtschaft stark zu schaffen macht – ist Bitcoin dann stark genug, um stabilisierend zu wirken?

Ein Schlag für die Wirtschaft

Es mag zwar merkwürdig klingen, dass eine Atemwegserkrankung erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat – es ist allerdings nicht das erste Mal, dass wir etwas in dieser Art sehen.

Der Ausbruch von SARS im Jahr 2003 begann ebenfalls in China. Seine Auswirkungen auf die Wirtschaft sind gut dokumentiert: Sie haben die Weltwirtschaft 40 Milliarden Dollar gekostet.

Besorgniserregender ist, dass China heute ein ganz anderer Ort ist als 2003. Die Wirtschaft des Landes ist von der sechstgrößten zur zweitgrößten emporgestiegen. China war auch der wichtigste Wachstumsmotor der Weltwirtschaft, wobei der Internationale Währungsfonds schätzt, dass allein China im Jahr 2019 39 Prozent des globalen Wirtschaftswachstums ausgemacht hat.

Die chinesische Wirtschaft wurde durch den Virus bereits erheblich verlangsamt, und Reisen in das Land wurden stark eingeschränkt. Die angerichteten Schäden werden sich mit Sicherheit auf den Rest der Welt ausbreiten.

Fraglich ist jetzt natürlich, wie lange dieser Ausbruch noch andauern wird und wie gut er eingedämmt werden kann. China hat Wuhan, das Epizentrum des Ausbruchs, effektiv abgeriegelt. In 11 Provinzen kam es sogar zu einer Verlängerung des chinesischen Neujahrsfeiertags, um die Arbeiter zu Hause zu halten und die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Schätzungen besagen:

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden sich auf die erste Hälfte des Jahres 2020 konzentrieren, mit einem Rückgang des globalen realen BIP um 0,8 Prozent im ersten und 0,5 Prozent im zweiten Quartal.“

Bitcoins Fähigkeit zur Steigerung

Die Ausbreitung des Coronavirus wurde in diesem Jahr bereits fälschlicherweise mit steigenden Bitcoin-Preisen in Verbindung gebracht. Angeblich solle Bitcoin irgendwie vom Ausbruch profitieren können, was absurd ist. Die Überlegung sollte vielmehr sein: Bitcoin kann möglicherweise eine Lücke in der Weltwirtschaft überbrücken, die von dieser Krise womöglich getroffen wird.

Die scheinbar negative Korrelation von Bitcoin mit den traditionellen Märkten hat die Wichtigkeit des Assets in unsicheren Zeiten hervorgehoben. Und jetzt, wo das Coronavirus einen negativen Einfluss hat, ermöglicht Bitcoin eine Option, die nicht unbedingt darunter leidet, wenn Chinas Wirtschaft gebremst wird.

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