Handelskrieg: 23% der Bürger Hongkongs erwägen den Kauf von Kryptowährung

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Laut einer Umfrage der Hong Kong Blockchain Association (HKBA) glaubt fast die Hälfte der Befragten (46%), dass sich Hongkongs Wirtschaft im nächsten Jahr erheblich verschlechtern wird. Ungefähr 23% der Teilnehmer gaben an, dass sie in Erwägung ziehen, in „virtuelle Währung“ wie Bitcoin und Ethereum zu investieren, um sich gegen eine drohende Finanzkrise abzusichern.

46% glauben an einen Wirtschaftskrieg

Nach Inkrafttreten der neuen US-Strafzölle auf chinesische Importe, hat Chinas Regierung mit sofortiger Wirkung Strafzölle auf eingeführte US-Waren verhängt. Aufgrund der Spannungen zwischen den beiden Ländern, glauben 46 Prozent der Hongkonger Bürger, dass eine Wirtschaftskrise innerhalb eines Jahrs eintreten wird.

Die Angst vor Konjunkturabschwüngen und die möglichen Nebeneffekte am Aktienmarkt, könnten zu erheblichen Verlusten führen. Laut der HKBA suchen Investoren verstärkt nach mehr „Investitionskanälen zur Aufrechterhaltung des Kapitalzuwachses“. Unter diesen Umständen wies die HKBA darauf hin, dass virtuelle Währung ein weiteres Anlageinstrument für Investoren werden könnte, um Gewinne zu erzielen bzw. Verlusten vorzubeugen.

Bitcoin beliebter bei der jüngeren Generation

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten auch, dass die jüngere Generation eine höhere Akzeptanz gegenüber virtuellen Währung zeigt. Insgesamt gaben 23 Prozent der Befragten an, in Kryptowährungen wie Bitcoin zu investieren, um ihr Kapital während einer Finanzkrise abzusichern.

Bitcoin-Kursverauf
Bitcoin-Kursverauf, Chart von Live Coin Watch

Einer der Gründe, weswegen immer mehr Anleger den Krypto-Markt betreten, ist das starke Wachstum des Marktes in den letzten Jahren. Anfang 2017 wurde Bitcoin, die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, bei rund 1.000 Dollar gehandelt. Zum Ende des Jahres stieg BTC auf fast 20.000 Dollar an, bis der Preis in diesem Jahr auf unter 6.000 Dollar sank.

Investoren wollen Regulierung

Laut Yahoo! Finance wies die Umfrage von der HKBA auch darauf hin, dass bis zu 60% der Befragten wünschen, dass die Behörden das Krypto-Ökosystem regulieren, um die Stabilität des Marktes zu verbessern. Sie schlugen vor, dass Hongkong dem Beispiel der Vereinigten Staaten, Japan und Singapur folgen sollte, um eine systematische Regulierungsstruktur aufzubauen.

Die Regierung von Hongkong hat erklärt, dass sie die Blockchain-Technologie als Priorität und Initial Coin Offerings (ICO) als „effizientes Fundraising-Modell“ betrachtet. Jedoch hat die steigende Anzahl betrügerischer Projekte dazu geführt, dass Investoren ICOs als Hochrisiko-Investment betrachten.

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