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Gut für Krypto: Die drohende Rezession macht digitale Währungen immer attraktiver

Die drohende Rezession macht digitale Währungen attraktiver

Für die meisten der Horror, für Krypto-Enthusiasten hingegen ein Segen: Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA und wohl auch ein Großteil Europas in eine Rezession geraten, ist heute so hoch wie im Juli 2007.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten 12 Monaten zu einer Rezession kommt, liegt derzeit bei rund 35%. Verständlich, dass Menschen das besorgt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa eins zu drei, einen signifikanten Marktrückgang zu erleben, darf man dennoch optimistisch bleiben – insbesondere, wenn du in Kryptowährungen investiert hast oder das beabsichtigst.

Vielfältige Signale

Einer der Hauptgründe, warum Analysten eine Rezession befürchten, ist die beunruhigende globale Wachstumsprognose des IWF. In diesem Jahr prognostiziert der IWF ein globales Wirtschaftswachstum von nur 3,2% – das stellt den schlechtesten Ausblick seit 2009 dar.

Auch der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China hat viele Ökonomen erschüttert. Die Befürchtung ist, dass ein solcher Konflikt das Wachstum der Weltwirtschaft nur noch weiter beeinträchtigen wird. Glücklicherweise haben sich die Verhandlungen zwischen den beiden Supermächten in letzter Zeit als fruchtbar erwiesen: China hat kürzlich mehrere Zugeständnisse an die USA gemacht, während die USA die Zollerhöhungen für chinesische Importe ausgesetzt haben.

Darüber hinaus sorgen sich viele wegen der zunehmenden Spannungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Europa. Die beiden scheitern immer wieder daran, ein Brexit-Abkommen zu verhandeln, weshalb Bedenken bezüglich des Zustands der europäischen und britischen Wirtschaft laut werden, sollten die beiden gezwungen sein, sich ohne ein Abkommen zu trennen.

Aber: Es gibt Hinweise darauf, dass die Zentralbanken kleine Schritte unternommen haben, die einer Rezession entgegenwirken. Zum einen hat die Fed die Zinsen in diesem Jahr zweimal gesenkt, was die öffentlichen Ausgaben stützen sollte, während die Europäische Zentralbank (EZB) erst letzten Monat ein riesiges Anleihenkaufprogramm gestartet hat. Das zielt darauf ab, jeden Monat 20 Milliarden Euro für Anlagenkäufe auszugeben.

Wer nach einer Lösung sucht, kauft Krypto

Obwohl viele Menschen die traditionellen Wirtschafts- und Kryptowährungsmärkte oft als zwei getrennte Einheiten betrachten, sind sie in Wirklichkeit oft enger miteinander verbunden.

Da die Weltwirtschaft und die traditionellen Finanzmärkte von einer möglichen Rezession abhängen, glauben viele Analysten, dass die Kryptobranche einen Boom erleben wird, wenn sich die Menschen von traditionellen Finanzinstrumenten abwenden.

Als beispielsweise der FTSE 100 zwischen Juli und August 2019 einen Crash von fast 10% erlebte, sind die Kryptomärkte zu neuem Leben erwacht. Im gleichen Zeitraum, in dem der FTSE 100 zusammenbrach, wuchs die gesamte Marktkapitalisierung für Kryptowährungen um 20%, während Bitcoin von nur 9.500 $ auf über 12.000 $ kletterte.

Da sich der Kryptowährungsmarkt oft gegen traditionelle Märkte wendet, könnte es sein, dass eine globale Rezession genau der Stimulus ist, der gigantische Investitionen in den Kryptowährungsraum bringt. So könnten experimentelle Anlagemöglichkeiten wie Bitcoin (BTC) für ein beeindruckendes Wachstum sorgen. Tatsächlich spekulieren einige, dass Bürger in Hongkong Bitcoin gerade jetzt als Absicherung betrachten könnten.

Textnachweis: BeInCrypto.com, Daniel Phillips
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