Wie das Datenanalyse-Unternehmen Dune Analytics berichtet, ist das wöchentliche Trading-Volumen an dezentralen Börsen (DEXs) seit letzter Woche um 145% gestiegen. 2019 war ein wichtiges Jahr für das P2P-Trading, da sich immer mehr Nutzer für verbesserte Sicherheit, niedrigere Gebühren und eine schnellere Abwicklung entscheiden.
Die Datenanalyse-Plattform Dune Analytics berichtet, dass das Trading-Volumen an dezentralen Börsen (DEXs) von Woche zu Woche kontinuierlich gestiegen ist – mit einem Anstieg von 145,7% gegenüber der letzten Woche. In der vergangenen Woche wurden P2P-Trades im Wert von über 74 Millionen Dollar getätigt, wobei Uniswap und Kyber mit Volumina von 21,8 bzw. 21,2 Millionen Dollar führend waren.
Dezentrale Exchanges boomen regelrecht
Die Plattform hat für ihren Bericht sechs Top-DEXs analysiert: Uniswap, Kyber, 0x, Oasis, Idex und AirSwap. In naher Zukunft soll auch Bancors DEX aufgenommen werden.
Die Plattform analysiert verschiedene Aspekte des Tradings, einschließlich wöchentliches Volumen, Wachstum von Woche zu Woche, Anzahl der Unique Traders auf den Plattformen und ihre jeweiligen Marktanteile.
Dezentrale Börsen sind ein relativ neues Phänomen im Kryptowährungsmarkt. Sie sollen besser sein als ihre zentralen Gegenstücke. Trades erfolgen zu einer niedrigeren Gebühr, und der vielleicht größte Vorteil ist: Sie sind viel sicherer, da es keine zentralisierten Parteien gibt, die Gelder halten.
Ein Jahr des Übergangs
Wahrscheinlich sind es auch genau diese Vorteile, die für das Wachstum der DEXs verantwortlich sind. Neben Stablecoins haben sich DEXs 2019 als bemerkenswerter Diskussionspunkt erwiesen.
Während zentralisierte Börsen immer noch etwa 99% des Kryptowährungs-Tradings ausmachen, haben DEXs ein respektables Wachstum erlebt. Die Validität der dezentralen Börsen als Trading-Medium ist so stark, dass selbst eine so große Plattform wie Binance im März dieses Jahres einen eigenen DEX lancierte.
Das heißt nicht, dass DEXs nicht auch vor ganz eigenen Herausforderungen stehen. Die Liquidität war bislang eines der offensichtlichsten Probleme.
Daten von Dune Analytics zufolge ist das allerdings zwischenzeitlich behoben. Ein weiteres bemerkenswertes Thema ist das fehlende Fiat-Trading. Das bieten die meisten der großen Börsen an, es gilt als wichtiges Merkmal, um neue Investoren für Bitcoin und Kryptowährungen zu gewinnen.
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