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Goldman Sachs und Milliardär Novogratz investieren in Krypto-Depotbank BitGo

Bitcoin-Ethereum-Litecoin-Ripple-Muenze

Die Goldman Sachs Group und ein von Michael Novogratz gegründetes Investmentunternehmen, investieren zusammen rund 15 Millionen Dollar in die Kryptowährungs-Depotbank BitGo. Laut Bloomberg sollen Kunden von Goldman verstärkt nach Möglichkeiten fordern, Kryptowährungen sicher zu halten.

BitGo könnte ein Game Changer sein

Die Verwahrung von digitalen Währungen bereitet Unternehmen, die Kundengeldern in Kryptowährungen investieren, schon länger Kopfschmerzen. US-Aufsichtsbehörden verlangen, dass große Vermögensverwalter Kundenvermögen einer so genannten Depotbank anvertrauen.

Für Fiatgeld finden sich hier ausreichend qualifizierte Partner, die diese Aufgabe übernehmen könnten. Anders sieht es da in Sachen Kryptowährungen aus, denn es gibt kaum Erfahrungswerte oder erprobte Systeme, auf die Vermögensverwalter zurückgreifen können.

„Wenn Sie in eine andere Anlageklasse investieren, machen Sie sich wahrscheinlich keine Sorgen, dass die Anlage einfach verschwindet – aber in dieser Sache, haben die Leute immer noch Angst“, sagte Mike Belshe, Mitbegründer und CEO von BitGo im Interview mit Bloomberg am 18. Oktober 2018.

BitGo nahm sich diesem Problem an und entwickelte digitale Geldbörsen, die für Transaktionen mehrere Signaturen erfordern, sowie „Offline-Tresore“ für die sichere Verwahrung von Bitcoin und konkurrierenden Kryptowährungen.

Die Dienste des Unternehmens sollen derzeit von mehr als 300 Kunden in über 50 Ländern genutzt werden, darunter Bitstamp, CME Group, Civic und SBI Holdings.

Finanzierungsrunde bringt 58,5 Millionen Dollar ein

In einer Series B-Finanzierungsrunde konnte BitGo jetzt insgesamt 58,5 Millionen Dollar einsammeln. Goldman Sachs und Novograzs Galaxy Digital Ventures sollen an dieser Summe mit insgesamt 15 Millionen Dollar beteiligt sein.

Die Beteiligung von zwei Firmen mit starken Wall-Street-Wurzeln könnte BitGo helfen, mehr Institutionen und finanzkräftige Investoren als Kunden an Land zu ziehen.

Die seit Monaten anhaltende Seitwärts-Bewegung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, scheint die Big Player der Branche nicht davon abzuhalten, weiteres Geld in Krypto-Startups zu pumpen.

Novogratz, der ehemals für Goldman Sachs tätig war, erklärte vor wenigen Tagen in einem Interview, dass er glaubt, institutionelle Investoren werden im kommenden Jahr schlussendlich den Markt betreten und die Nachfrage nach Kryptowährungen als Investment deutlich erhöhen, was dem Milliardär zufolge eine erneute Kursrally auslösen könnte.

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