Coin-Update
Suche
Close this search box.

Gibt Bitcoins „finsteres“ Trading-Volumen wirklich Anlass zur Sorge?

Gibt Bitcoins Trading-Volumen Anlass zur Sorge?

An mehreren wichtigen Börsen scheint das Bitcoin-Trading-Volumen in letzter Zeit zu sinken. Die schwindende Zahl von Tradern, die das digitale Asset kaufen und verkaufen, hat einen Marktanalysten nun dazu veranlasst, die Situation als „finster“ zu beschreiben.

In einem langen Twitter-Thread hebt Senior Market Analyst Mati Greenspan von eToro (@MatiGreenspan) heute Morgen die deutlich reduzierte Anzahl von Bitcoins hervor, die in letzter Zeit auf verschiedenen Börsen die Besitzer wechseln. Seine Position stützt sich auf Volumina der zehn wichtigsten Digital-Asset-Börsen, die düstere Entwicklung der Bakkt-Plattform seit ihrer Einführung, CME-Futures-Kontrakte und die Peer-to-Peer-Trading-Plattform Local Bitcoins.

Sinkende Trading-Volumina

Nach Angaben von Messari Crypto liegt das 24-Stunden-Trading-Volumen an zehn führenden Börsen inzwischen bei knapp 190,5 Millionen US-Dollar. Obwohl Bitcoin das höchste Trading-Volumen aller Nicht-Stablecoins aufweist, stellt das reale Volumen von Tether diese Zahl völlig in den Schatten. Das Trading-Volumen des umstrittenen, angeblich dollargesicherten Assets soll bei schlappen 530 Millionen Dollar liegen. Greenspan erinnert dessen Anhänger daran, dass es während der Trading-Spitzen zu Beginn des Jahres nicht ungewöhnlich war, dass Bitcoins Trading-Volumen 4 Milliarden Dollar pro Tag übersteigt.

Die Daten von Messari stammen ausschließlich von Börsen, die einem Bericht von Bitwise zufolge „authentisches Trading-Volumen“ aufweisen. Hintergrund: Viele Trading-Plattformen stehen in Verdacht, beim Trading-Volumen zu übertrieben, um die Attraktivität ihrer Plattform für Altcoin-Projekte zu erhöhen. Wenn sie große Mengen melden, können sie für eine Aufnahme auf der Plattform mehr verlangen.

Eine weitere Quelle für das „finstere“ Trading-Volumen sind die neu eingeführten Bitcoin-Futures von Bakkt. Die viel gepriesene Plattform ging letzten Monat live, hat sich aber als weitaus weniger beliebt erwiesen, als viele Leute gehofft hatten.

Auch der Rückgang des LocalBitcoins-Volumens, einer beliebten OTC-Bitcoin-Börse, ist Öl ins Feuer der Pessimisten. Greenspan schreibt, dass die Zahlen auf dem Peer-to-Peer-Marktplatz in der vergangenen Woche die niedrigsten seit August 2017 waren.

Eine positive Zukunft für Bitcoin

Obwohl Greenspan das aktuelle Trading-Volumen als „finster“ bezeichnet, scheint er sich nicht allzu sehr um Bitcoins Zukunft zu sorgen. Der Analyst hebt den Nutzungsrückgang der Bitcoin-Derivatebörse BitMEX als Zeichen dafür hervor, dass die Kurzzeitspekulanten vorerst langsam machen – was nach einem besonders wilden Jahresauftakt positiv zu werten ist.

Ein weiteres bullisches Zeichen für Bitcoins Zukunft ist die Hash-Rate. Wie Coin-Update.de bereits berichtet hat, wird das Netzwerk von mehr Rechenleistung als jemals zuvor unterstützt. Greenspans Fazit:

„… die Miner sind eindeutig zuversichtlich.“

Trotz des starken Rückgangs des Trading-Volumens an einigen der größten Börsen und Plattformen der Branche zählt Bitcoin 2019 nach wie vor zu den leistungsstärksten Anlagen. Greenspan zufolge sei eine solche Stabilität nach dem explosiven Jahresauftakt, bei dem Bitcoin in nur wenigen Monaten von rund 4.000 Dollar auf fast 14.000 Dollar gestiegen ist, willkommen.

Für den Analysten deuten all diese Daten auf eines hin:

„Bitcoin ist nicht tot. Er macht nur eine Pause.“

Textnachweis: BeInCrypto.com, Rick D.
Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema:
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.