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Europas Finanzminister nehmen Kryptowährungen erneut auf den Prüfstand

Bitcoin-Schachbrett

Krypto-Investoren und Emittenten virtueller Währungen stehen vor einer erneuten Prüfung durch europäische Politiker. Wie Bloomberg berichtet, werden sich die Finanzminister der Europäischen Union am 7. September in Wien versammeln, um über eine Vielzahl von Herausforderungen zu diskutieren – darunter auch die wachsende Popularität von virtuellen Währungen.

Regulatoren rund um den Globus stehen vor der Herausforderung eine der größten Investitionsmanien der Neuzeit in den Griff zu bekommen. Während Länder wie China hart durchgreifen und den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum komplett verbieten, verabschiedete Japan jüngst strenge Gesetze für im Land ansässige Krypto-Handelsplattformen.

Deutschland, sowie andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union, zeigten in Sachen Regulierung bislang keine große Regung. Bereits im März dieses Jahres sollte der G20-Gipfel genutzt werden, um sich auf länderübergreifende Richtlinien für den Umgang mit Kryptowährungen zu einigen. Doch passiert ist bislang nichts. Jetzt könnte ein zweiter Versuch den Stein erneut ins rollen bringen.

Wie Bloomberg berichtet, soll der Nachrichtenagentur ein Entwurf der Agenda für die „Tagung der Wirtschafts- und Finanzministerinnen und –minister“ am 7. September in Wien vorliegen. Die Finanzminister der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sollen im Rahmen der Tagung eine Vielzahl von Herausforderungen diskutieren, die sich aus der wachsenden Popularität der digitalen Währungen ergeben. Dazu gehören ein allgemeiner Mangel an Transparenz und auch das Potenzial der Kryptographie, für Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung missbraucht zu werden.

In Europa haben wilde Preisschwankungen auf den virtuellen Währungsmärkten zu Warnungen der Behörden geführt, die darauf hinwiesen, dass die derzeitigen EU-Rechtsvorschriften keinen Schutz für Investoren bieten. Die Europäische Kommission, die Exekutive der EU, hat sich verpflichtet, die Entwicklungen zu beobachten und gemeinsam mit anderen Agenturen den weiteren Handlungsbedarf zu ermitteln.

Laut dem Dokument, sollen jedoch nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen, die sich durch die Blockchain-Technologie ergeben, in Wien diskutiert werden. Die Regulierungsbehörden in Europa sind sehr daran interessiert, die neuen Technologien, auf die virtuelle Währungen aufbauen, zu nutzen. Initial Coin Offerings „bieten einen effektiven und effizienten Weg zur Kapitalbeschaffung“, heißt es in dem Schreiben laut Bloomberg.

Die österreichische Regierung, die derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, hat sich bislang nicht zu dem Dokument geäußert.

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