Bis zum 19. April können Inhaber von Ripples XRP einen Antrag auf Intervention in der 1,3-Milliarden-Dollar-Klage der SEC gegen Ripple stellen.
Nachdem es zunächst abgelehnt wurde, hat die Gruppe von XRP-Inhabern unter der Leitung des Anwalts John Deaton schließlich die Erlaubnis bekommen, einen Antrag auf Intervention in den laufenden Rechtsstreit zwischen der Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple Labs einzureichen, wie aus einer gestern veröffentlichten Gerichtsanordnung hervorgeht.
„Das Gericht hat die Schreiben der Parteien und der vorgeschlagenen Streithelfer geprüft“, heißt es in der Verfügung, und: „Dementsprechend wird […] dem Antrag der vorgeschlagenen Streithelfer auf Zulassung zur Einreichung eines Antrags auf Zulassung als Streithelfer stattgegeben.“
Inhaber von Ripples XRP schreiten ein
Hintergrund: Die SEC hat eine Klage in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar gegen Ripple Labs – das Unternehmen hinter XRP – und seine Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen eingereicht. In der Klage behauptet die Regulierungsbehörde, dass Ripple und seine Führungskräfte seit 2013 über $600 Millionen durch den illegalen Verkauf von XRP-Token verdient haben sollen.
Nach der Nachricht ist der Token-Preis abgestürzt, da zahlreiche Krypto-Börsen, einschließlich Coinbase, Crypto.com, eToro und andere, das Trading von Ripples XRP aussetzen oder ganz aus dem Programm genommen haben. Infolgedessen machten einige XRP-Inhaber die Klage für ihre finanziellen Verluste verantwortlich und baten das Gericht, sie als Drittbeklagte vertreten zu dürfen.
Die US-Bezirksrichterin Analisa Torres hat den Antrag jedoch zunächst abgelehnt, weil die XRP-Inhaber keinen Pre-Motion-Letter eingereicht hatten, der die Gründe dafür erklärte. Dennoch behielten sie die Möglichkeit, es zu einem späteren Zeitpunkt einzureichen.
„Das bedeutet einfach, dass er als Briefantrag neu eingereicht werden muss. Ich bin dran, bitte lassen Sie sich nicht entmutigen“, sagte Deaton damals, ein XRP-Investor und Gründer des Rechtsforums Crypto Law.
Antrag bewilligt
Nun, nachdem der neue Brief erfolgreich eingereicht wurde, haben die „vorgeschlagenen Investoren“ bis zum 19. April Zeit, ihren Antrag auf Intervention bei dem Fall einzureichen. Bis zum 3. Mai kann die SEC dann ihre Einspruchspapiere einreichen, und Ripple seine Antwortpapiere. Der Gerichtsbeschluss lautet wie folgt:
„Bis zum 17. Mai 2021 sollen die vorgeschlagenen Streithelfer ihre Antwort auf die Einspruchspapiere des Klägers und die Antwortpapiere der Beklagten einreichen, falls vorhanden, und der Kläger soll eine Antwort auf die Antwortpapiere der Beklagten einreichen, falls vorhanden.“
In der Zwischenzeit haben die Anwälte der SEC angedeutet, dass Krypto-Börsen keine Richtlinien verletzen, indem sie das Trading mit Ripples XRP (zur Ripple kaufen Anleitung 2021) auf ihren Plattformen erlauben.
Textnachweis: Cryptoslate
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