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EOS Transaktionsgeschwindigkeit höher als die von VISA

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Das EOS Netzwerkt hat kürzlich einen neuen Rekord hinsichtlich der Transaktionen pro Sekunde (TPS) auf der eigenen Blockchain aufgestellt. Mit 3.097 Transaktionen pro Sekunde wickelte die von Block.one entwickelte Blockchain mehr Transaktionen ab, als das Netzwerk des Kreditkartenanbieters VISA.

EOS stellt neuen Rekord auf

Eines der größten Probleme, weshalb die Blockchain-Technologie derzeit noch von vielen Großunternehmen gemieden wird, ist die maximale Anzahl der Transaktionen. Das Netzwerk von Bitcoin, der größten und bekanntesten Kryptowährung, schafft gerade einmal 3-4 Transaktionen pro Sekunde und liegt damit weit unter den Kapazitäten von zentralen Lösungsanbietern wie beispielweise VISA.

VISA ist der größte Zahlungsprozessor in Europa und verarbeitet pro Jahr mehr als 16 Milliarden Transaktionen, in Spitzenzeiten wickelt das Unternehmen bis zu 1.633 Transaktionen pro Sekunde ab. Von diesen Zahlen waren die meisten Blockchan-basierten-Lösungen in der Vergangenheit noch weit entfernt.

Doch wie es im IT-Bereich üblich ist, entwickelt sich die Technologie rasant weiter und immer mehr Systeme schaffen Transaktionszeiten, die jenseits der Werte der Bitcoin-Blockchain liegen. Wie dem EOS Network Monitor zu entnehmen ist, wickelte das EOS-Netzwerkt am gestrigen Abend 3.097 Transaktionen pro Sekunde ab. Damit schafft die EOS-Blockchain fast das Doppelte von dem, was VISA in Spitzenzeiten abwickelt.

EOS-Network-Monitor
EOS Network Monitor

Im Vergleich dazu liegt Ethereum bei einer TPS von sieben und Ripple (XRP) bei 1.500 Transaktionen pro Sekunde.

Kritik an EOS

EOS ist in erster Linie eine Plattform für Entwickler von Dezentralen Anwendungen (DApps). Die hybrid-dezentralisierte Natur von EOS hat in letzter Zeit auch einige Kontroversen ausgelöst. EOS verwendet das Delegated Proof of Stake (DPOS) Verfahren, wodurch die Notwendigkeit eines langsamen und ressourcenintensiven Mining entfällt.

Stattdessen werden sognannte Blockproduzenten ernannt, die die Hauptrolle bei der Bestätigung von Transaktionen spielen. Dies hat jedoch bereits mehr als einmal Probleme verursacht. Vor ein paar Wochen gab es ein Debakel, bei dem ein Blockproduzent zwei Tage lang aus dem Kontakt trat.

Erst in dieser Woche wurde die Plattform erneut kontrovers diskutiert, nachdem Mitglieder des Ethereum-Entwicklerteams EOS vorwarfen, Transaktions-Spam auf Ethereum zu tätigen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Trotzdem ist der Fortschritt von EOS bemerkenswert. Kürzlich bewertete das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie EOS sogar als vielversprechendste Blockchain überhaupt.

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