- Bitcoin erreichte am 25. Dezember ein neues Allzeithoch (ATH) von $24.680.
- Der CEO von Real Vision, Raoul Pal, sieht sogar die Möglichkeit, dass BTC $1 Million erreicht.
Bitcoin stieg in einem kurzen Sprung gegen 12.00 UTC auf $24.680. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels bleibt BTC nur einen Hauch unter $25.000.
Achterbahnwoche
Nur wenige Tage nach dem Erreichen eines neuen ATHs notierte Bitcoin am 25. Dezember auf einem neuen Höchststand. Auch wenn es nicht das $25.000 Geschenk war, das sich einige am ersten Weihnachtsfeiertag unter dem Baum wünschten, ist diese Zahl mit aktuell $24.900 zumindest psychologisch wahrscheinlich in Reichweite.
Kein XRP-Grinch für Bitcoin
Der Sprung kommt auch, nachdem sich die Kryptowährungen im Allgemeinen von einem schweren Schlag erholt haben. Am 23. Dezember eröffnete die US Securities and Exchange Commission (SEC) eine Klage gegen Ripple.
Die SEC behauptet, dass XRP von Ripple eine Ware ist. BTC erreichte nach der Ankündigung kurzfristige Tiefststände um $22.700. Allerdings ist Bitcoin, angetrieben durch den Zustrom von institutionellen Investoren, recht schnell wieder zu seinen Höchstständen zurückgekehrt.
Ripples XRP, das am 20. Dezember mit $0,60 geflirtet hatte, erreichte am 24. Dezember einen Tiefststand von knapp unter $0,23 und liegt jetzt im Bereich von Mitte dreißig Cent.
Was wird nun passieren?
Die ATH-Nachrichten kommen, nachdem Glassnode einen Tweet veröffentlicht hat, der zeigt, wie breit gefächert Bitcoin jetzt ist. Laut der Grafik gibt es über 800.000 Wallets mit einem Bitcoin-Bestand von über 1 BTC, gerechnet ab Heiligabend.
Der Betrag überraschte einige Beobachter, wenn man bedenkt, dass es 7,8 Milliarden Menschen gibt. Dem stehen aber auch über 33 Millionen Adressen mit einem Guthaben ungleich Null gegenüber.
Weihnachten 2021 auf dem Mond?
Das ATH ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für Bitcoin-Trader. Wird es der Tiefpunkt im Jahr 2021 sein? Nach Meinung von Real Vision CEO Raoul Pal könnte es das sein.
In einem Interview vertritt Pal die Ansicht, dass dieser Post-Halving-Zyklus anders ist als die vorherigen. Die größte Veränderung in der Marktstruktur sei, dass institutionelle Investoren präsent sind. Das ist kaum etwas Neues.
Worauf Pal jedoch achtet, ist der Effekt, den institutionelle Anleger auf den Markt haben. Er sieht weniger Volatilität in der Zukunft.
Er erwartet auch, dass börsengetradete Fonds auftauchen werden, da Unternehmen versuchen, die Prämien von Grayscale zu vermeiden.
Mit Blick auf den nächsten Zyklus dürften die Gewinne aufgrund der sich verändernden Marktlandschaft geringer ausfallen. Und dieses Mal? Pal sagt, wenn Bitcoin sich so verhält wie in den letzten beiden Zyklen, liegt der Höhepunkt bei einer Million Dollar.
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