Lange Zeit als Memecoin verlacht, hat Dogecoin dieses Jahr für einige Überraschungen gesorgt. Das Interesse in den sozialen Medien nach der Kryptowährung mit dem sympathischen Shiba übersteigt derzeit sogar das nach Bitcoin.
Dogecoin gehört zu den Gewinnern der ersten Jahreshälfte. Oft belächelt, von manchen gar als Shitcoin abgetan, konnte DOGE ab Januar massiv zulegen. Ende des Monats stieg die Kryptowährung von 0,008 US-Dollar auf 0,079 US-Dollar im Februar. Nachdem sich der Kurs auf 0,06 US-Dollar einpegeln konnte, erfolgte der nächste Pump im April. Am 20. April 2021 erreichte Dogecoin sein derzeitiges Allzeithoch von 0,40 US-Dollar. Doch wie war es dazu gekommen?
Die Macht des Hypes
Welche Macht die sozialen Medien und ihre Plattform entfesseln können, lässt sich gut an dem Beispiel Dogecoin nachvollziehen. Der 20. April wurde (wegen 04/20) zum Doge Day ausgerufen. Auf Twitter und anderen sozialen Kanälen feierten die Fans den DOGE und sorgten für ordentlich Hype. Wieder mit dabei: Elon Musk, der mit seinem Tweet „Doge barking at the moon“ die Stimmung weiter anheizte. Gemeint war damit, dass die Dogecoin noch weiter steigen könnte.
Wu Blockchain, ein chinesischer News-Channel, hat in einem Tweet auf die wachsende Relevanz von Dogecoin auf den sozialen Medien hingewiesen. Der Tweet war auf die USA bezogen. Demnach gaben fast alle US-Bundesstaaten Suchanfragen wie „Warum wird Dogecoin steigen“ oder „Wo Dogecoin kaufen“ ein. Dogecoin übertraf gar Bitcoin an Suchanfragen, mit einigen Ausnahmen wie Alaska und New Mexico.
Nachhaltiger Hype oder nur Pump and Dump?
Der Doge Day verfehlte nicht sein Ziel. Zwischenzeitlich übertraf die Marktkapitalisierung von DOGE die des Autobauers Ford. Wie nachhaltig dieser Hype hingegen ist, bleibt fraglich. Nach dem ersehnten Doge Day verlor der Kurs der Kryptowährung um 40 % . Auch wenn viele Fans auf Twitter zum HODLn aufriefen, gab es viele Anleger, die den Hype nutzen, um Gewinne zu machen und anschließend zu verkaufen.
Heute konnte der Dogecoin Kurs wieder etwas zulegen. Während Bitcoin & Co. weiterhin bluten, schaffte es der Meme-Coin sich um knapp 16 Prozent zu erholen.
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