Da Regierungen und Zentralbanken auf der ganzen Welt Billionen von Dollar drucken, sind viele gegenüber der BTC und den Kryptowährungen insgesamt extrem optimistisch geworden – denn es beweist, warum die Knappheit von Bitcoin so grundlegend wichtig ist.
Ein typisches Beispiel: Raoul Pal – der ehemalige Leiter des Hedgefonds-Vertriebs bei Goldman Sachs und CEO von Real Vision – hat kürzlich über Bitcoin geschrieben:
„Dies ist eines der besten Set-ups in jeder Anlageklasse, die ich je gesehen habe.“
Allerdings erinnert ein prominenter Analyst Investoren jetzt daran, dass die Flaggschiff-Kryptowährung immer noch zahlreichen existenziellen Bedrohungen ausgesetzt ist, die langfristig die Wirksamkeit von Bitcoin als Investition und alternative Geldform bedrohen könnten.
Die vier existenziellen Bedrohungen für Bitcoin
Der Kryptowährungsforscher Hasu, der mit Personen wie Su Zhu von Three Arrows Capital und Unternehmen wie Deribit zusammengearbeitet hat, stellte kürzlich fest, dass es für Bitcoin derzeit vier existenzielle Risiken gibt.
- Die zunehmende Zahl von Bitcoin, die von Verwahrern gehalten wird, wie z.B. Brokerage-Unternehmen oder zentralisierte Wallet-Lösungen: Die wachsende Zahl von BTC, die in Verwahrung sind, könnte tatsächlich die Macht in den Händen einiger weniger Institutionen zentralisieren.
- Eine mit der Zeit abnehmende Blockbelohnung: Je kleiner der Anreiz für die Miner, das Netzwerk mit Strom zu versorgen, desto „schlechter“ wird die Gewährleistung der Sicherheit von Bitcoin.
- Eine Übernahme der Leitungsstruktur von Bitcoin durch ein Unternehmen, das eine große Mehrheit der Hashing-Macht erhält: Durch die „Übernahme der Leitung“ von Bitcoin könnte ein Unternehmen damit beginnen, Änderungen an den Grundwerten von BTC zu erzwingen, einschließlich der Versorgungsobergrenze und der Halbierungen. Allerdings müssten die Nutzer diese Änderungen akzeptieren.
- Die „vorzeitige Verknöcherung“ des Netzes.
Hasu geht nicht näher darauf ein, was er erwartet, wenn sich diese existentiellen Risiken als aktuelle Bedrohungen erweisen sollten. Diese Risiken könnten dazu führen, dass der Preis von Bitcoin massiv fällt oder die Blockchain zum Stillstand kommt.
Wie steht es mit der Quanteninformatik?
Der Analyst erwähnt es nicht direkt, aber ein weiterer oft erwähnter Trend, der als potenzieller Bitcoin-Killer gebrandmarkt wird, ist das Quanten-Computing oder die Verbesserung der Computertechnologie.
So, wie es jetzt aussieht, ist es fast unmöglich, einen privaten Krypto-Schlüssel zu hacken, da die Blockchain leistungsfähige Verschlüsselungstechnik nutzt.
Einige sagen jedoch, dass sich dies mit der Einführung des Quantencomputings ändern wird, da Quantentechnologie es Computern ermöglichen wird, Aufgaben zu erledigen, die selbst ein Supercomputer nur schwer erledigen könnte.
Zu den Aufgaben, die ausschließlich von Quantencomputern erledigt werden können, zählt voraussichtlich das Knacken moderner Verschlüsselungstechniken – einschließlich des SHA-256, auf dem Bitcoin basiert.
Experten sind sich immer noch nicht sicher, wie stichhaltig die Bedrohung durch Quantencomputer ist – aber Andreas Antonopoulos erklärte in einem Youtube-Video, dass, selbst wenn es ein Gerät gäbe, das stark genug wäre, um Bitcoin-Schlüssel zu knacken, der Besitzer dieses Geräts wahrscheinlich hinter etwas wertvolleren Dingen wie nuklearen Codes her wäre.
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