Die Krypto-Aussichten für 2020 aus politisch-wirtschaftlicher Perspektive: viel Licht, viel Schatten

Krypto-Aussichten 2020 politisch-wirtschaftlich viel Licht, viel Schatten

Die Auswirkungen der wirtschaftlichen und politischen Ereignisse des Jahres 2020 könnten sich nachhaltig auf die Zukunft der Krypto-Assets auswirken – auch wenn das Endergebnis unklar ist.

Die meisten Menschen sind sich wahrscheinlich der massiven potentiellen Auswirkungen bewusst, die Krypto-Währungen und die Blockchain-Technologie auf unzählige Branchen haben können. Ihre Fähigkeit, die Welt zu revolutionieren, wird sogar von denjenigen anerkannt, die nicht wollen, dass sie sich weiterentwickeln – wenn auch widerwillig.

Man sollte allerdings nicht vergessen, dass diese Revolution ein zweischneidiges Schwert ist und auch den aktuellen Stand der Krypto-Assets konterkarieren kann.

Da das neue Jahr vor der Tür steht, lohnt es sich zu überlegen, wie sich politische und wirtschaftliche Ereignisse auf die digitalen Währungen auswirken werden.

Ein Rückblick auf 2019

Kurz vor 2019 dachten viele, dass es ein Jahr des Durchbruchs werden würde. Es stimmt zwar, dass einige wichtige Meilensteine erreicht und bedeutende Erfolge erzielt wurden – die Auswirkungen der politischen und wirtschaftlichen Ereignisse haben der Krypto-Welt jedoch nicht so sehr geholfen, wie einige Leute gehofft hatten.

Die Weltwirtschaft war hart, Brexit war in diesem Jahr ein sehr heißes Thema, und der Handelskrieg zwischen den USA und China tobte viele Monate. Dennoch gelang es den Aktienmärkten, viel von dem verlorenen Wert zurückzugewinnen, und die traditionellen Anlagen verzeichneten eine Zunahme der Anlagetätigkeit. 

Dennoch hatte das beträchtliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die dieses Jahr eine deutliche Verlangsamung erfahren hat, die vor allem auf die Situation zwischen China und den USA zurückzuführen ist.

Das Endergebnis? Die Krypto-Vermögenswerte wurden stärker als 2018.

Was ist von Krypto im Jahr 2020 zu erwarten?

Bis jetzt bleibt zwar alles, was das Jahr 2020 und die folgenden Jahre betrifft, reine Spekulation. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Zinsen zu Beginn des neuen Jahres niedrig bleiben werden. Mit anderen Worten: Die Anleger werden wahrscheinlich weiterhin nach besseren Verdienstmöglichkeiten außerhalb der Einlagen suchen. Dies könnte eine Chance für virtuelle Währungen darstellen.

Wie Glen Goodman kommentiert: Bitcoin macht nicht mehr ganz so viel Lärm wie sonst, aber Blockchain wird weiterhin von den Unternehmen übernommen – lediglich still im Hintergrund, was die Voraussetzungen für Kryptographie schafft.

Derweil glaubt Eugenio Aleman, Ökonom der „Wells Fargo Bank“, dass die Rezession der größten Volkswirtschaft der Welt – der USA – eine Möglichkeit bleibt. Dies, zusammen mit der Warnung der UNO vor einer globalen Rezession, könnte zu einer noch größeren wirtschaftlichen Verlangsamung führen und die Menschen tiefer in den Krypto-Raum drängen.

2019 hat sich der Brexit zwar nicht spürbar auf Krypto ausgewirkt, 2020 könnte das aber dennoch passieren. Vieles bleibt ungewiss, was eine Menge Optionen offen lässt. Es ist auch unklar, was die Handelskriege und militärische Spannungen bewirken werden – viele erwarten jedoch, dass sie auch 2020 ein großes Problem sind, das es zu bewältigen gilt.

Die USA befinden sich im Konflikt mit China, Nordkorea, Iran und anderen. Während bewaffnete Konflikte mit jedem dieser Länder höchst unwahrscheinlich bleiben, sind wirtschaftliche Konflikte zu erwarten, und dies könnte die Menschen weiter in Richtung Krypto treiben.

Gleichzeitig entwickeln die Nationalbanken ein Interesse an Kryptographie, insbesondere an den CBDCs, angeführt von China, der Türkei und Frankreich. Russland führt Tests mit Stablecoins durch, und viele andere werden wahrscheinlich folgen. 

Alles in allem ist es ein unvorhersehbares Jahrzehnt – mit potentiell großen Veränderungen.

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