Der Deutsche Jörg Molt erklärt, „Mitbegründer von Bitcoin“ zu sein – und erntet dafür bis heute Hohn und Spott. Unter anderem, weil seine dreiste Behauptung niemand bestätigt. Gerade hat er getwittert: Der Preis von Bitcoin sollte sich erholen – denn er hätte ein paar Bitcoins gekauft.
Anfang des Monats berichteten wir über einen neuen „Fake-Satoshi“ namens Jörg Molt. Auf der SIMS-Konferenz der „Symbiosis International University“ wurde er als „Mitbegründer von Bitcoin“ vorgestellt – und daran hält Molt fest.
Obwohl er auf Krypto-Twitter und darüber hinaus verspottet wurde und wird, behauptet er, bei der Gründung von Bitcoin dabei gewesen zu sein und 250.000 BTC zu besitzen.
„Habe ein paar Bitcoins gekauft“
Jetzt wandte sich Molt wieder an seine Twitter-Follower, schrieb schlicht und einfach: „Habe ein paar Bitcoins gekauft (sic) Preis sollte sich jetzt erholen :)“.
Das Lustige daran ist, dass sich der Preis bereits vor dem Tweet erholt hatte. Bitcoin stieg gestern nämlich nach einem Tief von $6.600 immer weiter an. Allerdings behauptet Molt auch, Bitcoins jüngsten Preisverfall „verursacht“ zu haben.
Das Gehampel des neuen Fake-Satoshi ist zwar durchaus unterhaltsam. Wir sollten aber nicht vergessen, dass solches Verhalten der Branche schadet – egal wie lustig oder unbeschwert es erscheinen mag.
User auf YouTube, Twitter und anderswo konfrontieren Molt bezüglich seiner Behauptung – doch der weiß in der Regel nicht, wie er darauf reagieren soll.
Der „echte“ Fake-Satoshi
Ähnlich erging es Craig Wright, dem ursprünglichen „Fake-Satoshi“. Der wird auch regelmäßig bei Veranstaltungen in die Zange genommen und weiterhin geächtet.
Die gute Nachricht über Molt ist: Niemand scheint ihm zu glauben – im Gegensatz zu Wright. Molts Online-Präsenz ist marginal, er hat keine wirkliche Fangemeinde. Alles, was er bekommt, ist Spott. Ob der ihn dazu bringt, von seiner Behauptung abzurücken?
Fest steht: Wir hoffen, dass sich der Preis von Bitcoin weiter erholt – und das ganz ohne das angebliche Zutun des neuen Fake-Satoshis.
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