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Deutsche Gebrauchtwagen-Plattform arbeitet mit der Deutschen Bank und der Allianz an einer Blockchain-Lösung

Tiefgarage-mit-Autos

Das Berliner Milliarden-Startup Auto1 bringt sein eigenes Fintech an den Start. In Zusammenarbeit mit der Allianz und der Deutschen Bank, wird „das Geschäft der Händler noch einfacher“.

Auto1 fungiert als Online-Austausch für Gebrauchtwagen. Die Gesellschaft kauft Fahrzeuge von Privatpersonen und verkauft sie an Händler weiter. Nach eigenen Angaben hat das Berliner Unternehmen im vergangenen Jahr rund 420.000 Gebrauchtwagen an Händler weiterverkauft.

Die drei Partner halten insgesamt mehr als 50 Prozent der neu gegründeten Firma namens „Auto1 Fintech“. Über die Höhe der Investition haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Wie Bloomberg berichtet, wird das Unternehmen Refinanzierungsdarlehen und Versicherungsprodukte an Autohäuser anbieten, die von SoftBank Group Corp. unterstützte Auto1-Fahrzeuge kaufen.

Diese Händler können ihre Einkäufe sofort online refinanzieren, anstatt einen papierbasierten Prozess zu durchlaufen, der ihr Eigenkapital für zwei bis drei Wochen bindet, sagte Chief Executive Officer Hakan Koc am Mittwoch in einem Interview. Alle Prozesse sollen digital auf einer Blockchain abgebildet werden.

„Wir geben Kapital frei und unsere Kunden sind dadurch liquider […] Es ist win-win.“ Auto1 Fintech hat bereits in Deutschland begonnen und wird später in diesem Jahr nach Polen und Frankreich expandieren, sagte Koc.

Man verspricht sich dadurch, dass die Kunden von Auto1 mehr Fahrzeuge kaufen – ähnlich wie es bei eBay der Fall war, als das Transaktionsvolumen durch die Einführung von PayPal erhöht wurde.

Auto1 hat sich das Ziel gesteckt, die führende Internet-Plattform für Gebrauchtwagen zu werden. Das neue Projekt soll das Angebot der Plattform weiter diversifizieren und die Kundenbindung fördern. Der Vision-Fonds von SoftBank investierte Anfang des Jahres 460 Millionen Euro in Auto1 und schätzte das Berliner Unternehmen auf rund 2,9 Milliarden Euro. Damit wäre Auto1 das wertvollste nicht-börsennotierte Startup Europas.

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