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BTC-Analyse: Folgt der Bitcoin-Preis einem 4-Jahres-Zyklus?

Folgt Bitcoin-Preis 4-Jahres-Zyklus?

Bitcoin- und Kryptoanalyst Benjamin Cowen hat ein Video veröffentlicht, das die zyklischen Preistheorien vieler Kryptoanalytiker in Frage stellt. Nach Untersuchung der vierjährigen Preistrends bei Bitcoin behauptet Cowen, dass das Flaggschiff der Krypto-Währung nicht einem solchen erkennbaren Muster folgt.

Bitcoins Halbierung löst wohl keine Preisspitzen aus

Bitcoin hat zwei große Perioden mit signifikantem Preiswachstum erlebt. Beide folgten den Halbierungen der Blockpreise, die 2012 bzw. 2016 stattfanden. 

Es liegt daher nahe, dass Krypto-Befürworter mit einem ähnlichen Wertanstieg rechnen, wenn die Blockprämie im Mai dieses Jahres erneut um die Hälfte reduziert wird.

Cowen wirft diese Theorie allerdings ins kalte Wasser. Er verweist auf Marktdaten, wonach Bitcoins Wertwachstum nicht einem so einfachen Vier-Jahres-Muster gefolgt ist. 

Vielmehr kann man eine Reihe von Spitzen und Tälern über mehrere längere Zeiträume hinweg erkennen – von Bitcoins ersten Tagen an. Diese Trends halten länger an, da die Marktkapitalisierung wächst.

Wenn Cowen Recht hat, wird Bitcoin bis 2022 in einer, wie der Analyst es nennt, „Akkumulationsperiode“ bleiben, bis der Preis wieder zu steigen beginnt. Es ist erwähnenswert, dass Cowen lange Zeit in Bezug auf Bitcoin und den Kryptomarkt insgesamt bullish war. 

Er hat in der Vergangenheit erklärt, dass die Gesamtobergrenze des Krypto-Wertes in den nächsten Jahren 11 Billionen USD übersteigen könnte, wobei Bitcoin einen Preis von weit über 100.000 USD erreichen könnte.

Die aktuelle Wirtschaftskrise wirft alle Vorhersagen über den Haufen

Jede Vorhersage des zukünftigen Wertes von Bitcoin muss die gegenwärtige globale Finanzkrise berücksichtigen, deren Auswirkungen noch nicht vollständig realisiert sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Welt bald eine längere Phase der Inflation, der hohen Arbeitslosigkeit und des anämischen Wirtschaftswachstums erleben wird. 

Kryptowährungen müssen in einem solchen Umfeld erst noch operieren, und daher hat ihre Entwicklung in den nächsten Monaten keinen Präzedenzfall.

Da die Zentralbanken nun darauf erpicht sind, zur Wirtschaftsstimulierung große Mengen an Fiat zu drucken, ist es sehr wahrscheinlich, dass Bitcoin einen Investitionsschub von denen erfahren wird, die ihren Reichtum vor der Inflation schützen wollen. 

Dennoch könnten schwächere Volkswirtschaften auch das Interesse dämpfen, Vermögen in riskantere, spekulativere Anlagen wie etwa Kryptowährungen zu investieren. In Wahrheit stößt der Krypto-Raum in unbekanntes Terrain vor, und es gibt nur wenige Daten, die darauf hindeuten, wie er sich in Zukunft entwickeln wird.

Ungeachtet der wirtschaftlichen Probleme gehen Entwicklung und Einführung aber unvermindert weiter. Diese Tatsache sollte auch bei der Analyse des Wachstumspotenzials von Bitcoin in den nächsten Monaten berücksichtigt werden. 

Tatsächlich bleibt die Blockchain-Technologie auf dem Weg zu einem weit verbreiteten Einsatz in Bereichen wie Logistik und Internet der Dinge (IOT). Diese Entwicklungen könnten sich dramatisch auf die Bewertungen auswirken.

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