Das Ende des Jahres ist normalerweise ein guter Zeitpunkt, um einige Preisprognosen für Bitcoin zu überprüfen. Ein Modell, das in diesem Jahr an Popularität gewonnen hat, ist das Stock-to-Flow-Modell – und weitere Untersuchungen zeigen, dass die BTC-Preismuster zutreffend sind.
Bitcoin S2F im Detail
Das Modell wurde ursprünglich von Marktanalytiker „PlanB“ vorgestellt, der Anfang des Jahres den Bitcoin-Preis durch Knappheit modellierte.
„Stock to Flow“ wurde beschrieben als Verhältnis der Menge einer Ware, die vorrätig gehalten wird (oder der aktuellen Auflage) – geteilt durch die jährlich produzierte Menge. Das Modell wurde und wird zunehmend für BTC-Preisprognosen verwendet, da die Halbierung im Mai das Angebot und die Inflation halbieren wird. Und das verdoppelt das S2F-Verhältnis.
Der holländische Linux-Administrator Rob Wolfram hat das Modell weiter erforscht, um künftige Bewegungen des Bitcoin-Preises zu ermitteln.
Dabei hat der Forscher festgestellt, dass die Werte der Extrapolation in die Zukunft wahrscheinlich von den Werten des nächsten Monats abweichen, sodass das Testen älterer Werte genauer sein könnte.
Die beiden vorherigen Halbierungen der Jahre 2012 und 2016 verursachten einen steilen Anstieg des Verhältnisses von Stock-to-Flow im Folgejahr. Wolfram hat diese beiden Datensätze für seine Prognosen verwendet anstatt auf aktuelle Daten zurückzugreifen.
Ein Vergleich der logarithmischen Werte wurde mit dem historischen Bitcoin-Preisdiagramm überlagert, um zukünftige Bewegungen zu antizipieren. Die Diagramme sind bemerkenswert gut ausgerichtet.
Er extrahierte auch die etwa eine Million „Geister-Coins“, die angeblich von Satoshi selbst gehalten werden.
Die Bitcoin-Preisvorhersagen entsprechen weitgehend den von „PlanB“ in seinen ursprünglichen Analysten im Mai vorgeschlagenen Vorhersagen.
„Es scheint, dass die Perioden, in denen das Verhältnis von Stock-to-Flow signifikant steigt, die beste Vorhersage des zukünftigen Wertes liefern. Ich freue mich darauf, die Auswirkungen des nächsten Halbierungsereignisses im Mai 2020 zu sehen.“
Ist das alles Unsinn?
Das Modell wurde kürzlich von „Bloomberg Digital“-Nachrichtenchef Joe Weisenthal angefochten, der es in einem kontroversen Tweet als Unsinn bezeichnete.
Ok, since nothing’s going on today, I’m going to do a quick thread on why the concept of using Stock-to-flow analysis (or any other future supply based model) is complete nonsense for anticipating the future value of Bitcoin 1/
— Joe Weisenthal (@TheStalwart) December 23, 2019
Seine Theorie: Die Bitcoin-Zufuhr ist kein treibender Faktor für den Wert des Assets. Die Vorliebe der Menschen, es als Teil des globalen Marktportfolios zu halten, das Immobilien und Edelmetalle umfasst, werde die Preise beeinflussen.
Im Moment hält sich Bitcoin über $7.000 – also genau dort, wo er Stock-to-Flow nach sein sollte. Eine Halbierungs-FOMO im nächsten Jahr könnte durchaus eine größere Rallye einleiten, was die Richtigkeit des Modells weiter bestätigen würde.
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