In den letzten 7-10 Tagen hat ein Zusammenprall von Bären und Bullen Bitcoin in eine eng gesteckte Preisspanne gedrückt.
Trader beobachten kurzfristige technische Barrieren bei langfristig bullischen Fundamentaldaten. Die Stimmung veranlasst Bitcoin dazu, innerhalb eines Dreieck-ähnlichen technischen Musters zu schwanken, wobei sich die obere Trendlinie als Widerstand und die untere Trendlinie als Unterstützung erweist.
Das ist alles, was das Flaggschiff der Krypto-Währung geboten hat: kurzfristige Long/Short-Möglichkeiten ohne Ausbruchsversuche.
Es scheint sicherer für Trader zu sein, kurzfristige Calls anzunehmen, anstatt ihre bullischen Ziele über das kürzlich von Bitcoin festgestellte Allzeithoch von $19.915 hinaus auszudehnen. Ihre früheren Versuche diesbezüglich führten zu Stop-Loss-Auslösern – und die wiederum zu Liquidationen im Wert von Milliarden von Dollar auf dem Bitcoin-Futures-Markt.
Die Stimmung setzt sich nun in der neuen Woche fort. Bitcoin hat eine Abfolge von niedrigeren Tageshöchstständen gebildet, nachdem er bei 19.915 $ getoppt hat.
In der Zwischenzeit halten die Bullen 18.000 Dollar als Support. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man weiß, welches Niveau zuerst durchbricht. Die Antwort darauf könnten die Fundamentaldaten liefern.
Bitcoins makroökonomischer Ausblick
Mit dem Beginn der Entwicklung und Verteilung von COVID-19-Impfstoffen könnte sich die US-Wirtschaft allmählich von den Folgen der Pandemie erholen. In der Zwischenzeit könnte der US-Kongress konkretere Entscheidungen über seine überparteilichen Bemühungen treffen, das zweite Konjunkturpaket in Höhe von 900 Milliarden US-Dollar auf den Weg zu bringen.
Die US-Notenbank kommt nächste Woche ebenfalls zusammen, um zu erörtern, ob sie ihre Politik der unbegrenzten Anleihenkäufe von kurzlaufenden Treasurys auf solche mit langfristigen Laufzeiten ausweiten soll. In beiden Fällen hat die US-Zentralbank sichergestellt, dass sie weiterhin die Staats- und Unternehmensschulden aufkaufen und ihre ultraniedrigen Zinssätze beibehalten wird.
Es ist sicherer anzunehmen, dass Investoren – nicht Trader – diese Entwicklungen beobachten werden, selbst wenn der Bitcoin-Preis unter 18.000 $ fällt. Eine von Kleinanlegern ausgehende Kernschmelze würde denen mit langfristiger Perspektive die Gelegenheit bieten, die Kryptowährung billiger zu kaufen – insbesondere da mehr Analogien vorhersagen, dass ihr Preis in einem inflationären Umfeld mindestens 90.000 $ erreichen wird.
Nicht-unterstützende technische Faktoren
Bitcoin hat die Woche im negativen Bereich eröffnet. Er verzeichnet einen leichten Rückgang um 0,43 Prozent, tradet aber über 19.200 Dollar, was einen Intraday-Verzerrungskonflikt bestätigt.
Nichtsdestotrotz zeigen technische Indikatoren eine Ausverkaufswarnung an, die den Preis diese Woche in Richtung 18.000 $ drücken könnte.
Der TD-Sequenzindikator hat seinen Zyklus abgeschlossen, nachdem sein neunter und letzter Kerzenständer gedruckt wurde. Das bedeutet, dass der Preis eine Abwärtsbewegung in Form von roten Kerzenleuchtern beginnen kann.
Darüber hinaus befindet sich der Preis in kürzeren Zeiträumen nahe an seinem oberen Widerstandsbereich, was zu Gewinnmitnahmen unter den Daytradern führt. Alles in allem scheint es unwahrscheinlich, dass Bitcoin seinen Aufwärtstrend über $20.000 in dieser Woche fortsetzen wird.
Man sollte aber nichtsdestotrotz auf Überraschungen gefasst sein.
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