Bitcoin SV – bitteres Jubiläum! Miner sind zum HODLn gezwungen

Bitcoin SV Jubiläum Miner zum HODLn gezwungen

Jüngsten Daten zufolge behalten BSV-Miner ihre Blockbelohnungen zunehmend, anstatt sie auf dem Markt zu verkaufen. Einige argumentieren, dies sei die Folge einer sinkenden Nachfrage nach Bitcoin SV. 

BSV feiert 1-jähriges Jubiläum

Bitcoin SV feiert heute sein erstes Jahr im Mining. Vor zwölf Monaten kam es bei Bitcoin Cash zu dem berüchtigten Hard Fork, der Craig Wright zufolge das „wahre“ Bitcoin-Protokoll (Bitcoin SV = „Satoshi’s Vision“) sein soll.

Das Projekt wollte sowohl mit Bitcoin Cash (BCH) als auch mit Bitcoin (BTC) konkurrieren. Die Mining-Hash-Rate ist allerdings immer noch rund 100-mal niedriger als die der führenden Kryptowährung.

BSV konnte einfach nicht den erwarteten durchschlagenden Erfolg erzielen. Stattdessen wurde der Coin von mehreren großen Börsen delisted, darunter Binance.

Deren Chef nahm BSV höchstpersönlich aus dem Programm, nachdem Personen aus dessen Umfeld versucht hatten, Twitter-Persönlichkeit „Hodlonaut“ zu doxxen. Danach stürzte der BSV-Preis ab – auf 50 $.

Die BSV-Miner erhalten immer noch 12,5 Coins pro Block und haben derzeit über 20.000 Münzen mehr produziert als das BTC-Netz. Alistair Milne, CIO des „Altana Digital Currency Fund“, sagt außerdem: Über 50% der geminten BSV-Coins verlassen nie die Wallets ihrer Miner.

Dem Krypto-Unternehmer zufolge könne dies auf den schieren Mangel an organischer Nachfrage zurückzuführen ist. Würden Miner ihre BSV an den Börsen dumpen, käme niemand auf die Idee, sie zu kaufen. Die Folge: Der Preis würde zusammenbrechen.

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Daten von Byte Tree unterstützen diese Theorie. Die folgende Grafik zeigt das Mining-Management von BSV-Token und wie viele davon von Minern im Laufe des Jahres verkauft wurden.

Wie man sieht, haben BSV-Miner ihre BSV-Token bis vor kurzem noch alle vier Monate in großen Mengen verkauft – jetzt haben sie sich stattdessen fürs HODLn entschieden.

Die kumulative Bestandslinie ist seit Juni 2019 weiter gestiegen, da es zu keinem dritten Massenverkauf gekommen ist, der etwa im Oktober hätte stattfinden sollen. Vergleicht man dies mit dem Nettobestand von Bitcoin SV in den letzten zwölf Wochen, so wird die erhöhte „HODL“-Rate noch deutlicher.

BSV liegt brach

Für BSV ist das „HODL“-Verhalten auch Teil der Erwartung, dass sich der Coin in naher Zukunft nach oben bewegen könnte. Die Erwartungen kommen unter anderem von Craig Wrights Warnung, er würde „persönlich“ in die Märkte gehen und Bitcoins derzeitige Preisdominanz zerstören.

Ob es zu diesem Szenario kommen wird, ist ungewiss. Aber im Falle von Bitcoin SV besteht auch die Möglichkeit, dass viele Coins nur inaktiv sind, weil ihre Besitzer sie nie in Anspruch genommen haben.

Das Aufteilen von Coins durch einen Wallet birgt immer ein gewisses Risiko. Im vergangenen Jahr wurden allerdings auch die ruhenden Adressen immer mehr – und das passt dazu, dass Coins immer häufiger gehortet werden.

Wenige Mining-Pools unterstützen BSV

Apropos BSV-Miner: Auch die Vielfalt ist geringer im Vergleich zu Wettbewerbern. Zu den wichtigsten Pools gehören ViaBTC, Coingeek, Mempool und SVPool.

Es ist möglich, dass einige Pools die Belohnungen zurückbehalten, um den Preis zu schützen. Coingeek war auf Social Media ein sehr aktiver BSV-Anhänger und zeigte seine Unterstützung möglicherweise auch anderweitig.

Aber es gibt immer noch genug Miner, die sich gegen BSV wenden und ihre Rewards dumpen könnten. Der andere Grund für das HODLn der Coins ist: BSV hat Bitcoins Halving übernommen – und das dürfte im Frühjahr 2020 ankommen. Gut möglich, dass der BSV-Kurs ebenfalls davon profitiert.

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