Die globale Verschuldung hat in diesem Jahr ein beispielloses Niveau erreicht. Der Internationale Währungsfonds (IWF) berichtet, dass die Verschuldung auf 88 Billionen Dollar gestiegen ist – das entspricht 230 Prozent des globalen BIP.
Die Nachricht ist angesichts der früheren großen Schuldenzyklen erschütternd. Der letzte Zyklus – die Krise vor 2008 –, führte zu massiver Verknappung und internationalem Leid.
Die Verschuldung ist vor allem durch ein neues Ausgabensystem in den Entwicklungsländern angestiegen. Geprägt von dem Wunsch, die Infrastruktur zu erhöhen, haben die Staats- und Regierungschefs die Ausgaben in die Höhe getrieben. Da die Mittel investiert werden, sind die Kosten enorm – und es entstehen Schulden.
In den entwickelteren Ländern sind die Ausgaben ebenfalls beispiellos. In diesen Ländern wurden jedoch Ausgaben getätigt, um das Wirtschaftswachstum zu erhöhen und zu stabilisieren oder eine Katastrophe abzuwenden.
Dennoch könnten die massiven Veränderungen der Schuldenquoten raue Zeiten ankündigen. Sowohl der IWF als auch die Weltbank haben bereits davor gewarnt, dass eine bessere Fiskalpolitik entscheidend für die Aufrechterhaltung der Stabilität ist.
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Das vorliegende Nebenproblem steht aber auch im Zusammenhang mit der Inflation und den Zentralbanken. Angesichts der massiv steigenden Verschuldung drucken Regierungen oft Geld, um Schulden zurückzuzahlen. Fast 70 Prozent des Schuldenballons entfallen allein auf Afrika.
Wenn die Notenbanker des Landes die Pressen in Gang setzen, steigt die Inflation fast immer dramatisch an. Diese Inflation erschwert das Kaufen und Verkaufen und führt zu einer weiteren Stagnation der lokalen Wirtschaft. Diese Stagnation löst einen höheren Ausgabebedarf aus – und der Zyklus setzt sich fort.
Die Zentralbanken sind dann gezwungen, sich in verschiedene Richtungen zu bewegen, um Stabilität zu finden. Die Senkung der Zinssätze unter Null und die quantitative Lockerung (QE) sind nur zwei der möglichen Optionen.
Der IWF warnt jedoch davor, dass diese Lösungen auf lange Sicht nicht tragfähig seien. Da sich der Markt in Richtung Verschuldung bewegt, wird der Tsunami schließlich abstürzen und diese Länder in Aufruhr versetzen. Das ist genau das Problem, mit dem Venezuela, Simbabwe und andere schon jetzt konfrontiert sind.
Bitcoin FTW
Allerdings sind Bitcoin und andere Kryptowährungen funktional von den Staatsausgaben und der schlechten Finanzpolitik abgekoppelt. Tatsächlich stellen Kryptowährungen eine eigene Wirtschaft dar, die sich von den globalen Marktbewegungen unterscheidet.
Natürlich reagieren Bitcoin und andere Kryptowährungen auf den globalen Markt – aber sie funktionieren unabhängig. Das ist entscheidend, wenn die Wirtschaft ins Trudeln gerät. Dies zeigt sich sehr deutlich in der Abhängigkeit von Bitcoin, die bereits in Venezuela und anderen zusammenbrechenden Volkswirtschaften besteht.
Die Zukunft mag trostlos erscheinen, aber Bitcoin kann einen Rettungsanker bieten. Für Regierungen, die ein stümperhaftes Durcheinander veranstalten, hat Satoshi womöglich die richtige Lösung gefunden.
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