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„Bitcoin hat den Boden erreicht“ – Michael Novogratz erwartet Aufschwung

Michael-Novogratz
Sprecher von links: Joseph Lubin, Michael Novogratz, Kris Marszalek, Julian Hosp, Jacky Wong. Bild von RISE | Lizenz: CC BY 2.0

Michael Novogratz, ehemaliger Hedgefonds-Manager bei Goldman Sachs und Gründer des Krypto-Vermögensverwalters Galaxy Digital Capital Management, sagte am Donnerstag, dass Bitcoin den Boden erreicht hätte und bereit für einen erneuten Aufschwung sei.

Ist der Bitcoin-Bärenmarkt am Ende?

Bitcoin erlebte im Zeitraum 2016-2017 eine „klassische spekulative globale Manie“, ist aber jetzt im Aufschwung, da den Markt die „Verkaufsmüdigkeit“ getroffen hat, sagte Novogratz auf dem zweiten jährlichen „All Markets Summit“ von Yahoo Finance.

Auch der von Galaxy Digital und Bloomberg im Mai ins Leben gerufene Kryptowährungsindex deutet auf einen „klassischen Boden“ hin, so Novogratz. Laut dem Milliarden-Investor soll „eine Menge an institutionellem Geld, das bereit ist, für Kryptowährungen ausgegeben zu werden“, die Preise erneut ankurbeln. Er fügte hinzu, dass bei „Banken die Angst ausbrechen wird, den Krypto-Trend zu verpassen“ und „Institutionen sich in Richtung Investment bewegen.“


Nach den heftigen Turbulenzen der vergangenen Monate, stellen sich viele Anleger die Frage, wie es mit Bitcoin und Co. weitergeht. Ist der Bärenmarkt am Ende? Oder geht es jetzt doch noch weiter abwärts?

Laut Live Coin Watch wurde Bitcoin zuletzt bei 6.733 US-Dollar gehandelt, was weniger als ein Drittel seines Höchststandes von knapp 20.000 US-Dollar im Dezember 2017 entspricht. Auch andere Kryptowährungen zeigen starke Kurseinbrüche. Insgesamt ging die Marktkapitalisierung, die rechnerisch den Gesamtwert aller gelisteten Kryptowährungen abbildet, von einem Höchststand von 830 Milliarden US-Dollar auf derzeit „nur noch“ 223 Milliarden US-Dollar zurück.

Bringt ein Bitcoin-ETF den nötigen Schub?

Einige Krypto-Experten sind der Auffassung, dass ein Ereignis, wie die Genehmigung eines Bitcoin ETFs, eine erneute Kursrally auslösen könnte. Doch auch hier sind derzeit keine wirklichen Fortschritte zu vernehmen. Erst gestern schob die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde die Entscheidung über die Einführung eines Bitcoin-ETFs von VanEck und SolidX auf.

Andere Bitcoin-ETF-Vorschläge wurden von der Behörde bislang ausnahmslos abgeschmettert. Begründet wurden die Ablehnungen mit den zumeist gleichen Argumenten. Laut der SEC bestehen derzeit Zweifel, ob die Bitcoin-Märkte ausreichend manipulationssicher seien.

Dennoch besteht weiterhin Hoffnung, dass ein Bitcoin-ETF in naher Zukunft genehmigt werden könnte. Schließlich hat die SEC den Antrag nicht einfach abgelehnt und Investoren sogar dazu aufgefordert, an der Entscheidungsfindung durch Kommentare aktiv mitzuwirken.

Auch wenn ein Bitcoin-ETF genehmigt werden könnte und Bitcoin den Weg in das Portfolio traditioneller Investoren findet, ist es dennoch kein Garant für eine erneute Kursrally. Jedoch würde ein solches Produkt zeigen, ob sich Bitcoin in der traditionellen Finanzwelt beweisen kann.

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