Bitcoin-Experten sprechen von „atomkriegsicher“: Was bringt Bitcoins jüngstes Upgrade?

Bitcoin-Experten „atomkriegsicher“ Was bringt Bitcoins Upgrade

Bitcoin Core hat die neueste Version des Protokolls veröffentlicht, 0.19.0.1. Der Schritt wird als starkes Zeichen dafür angesehen, dass sich BTC trotz der jüngsten Preisstürze weiter entwickelt.

Neue Version führt Standard-Segwit-Adressen ein

Die größte Änderung in der neuen Version für normale Benutzer: Wallets stellen nun Bech32-Adressen bereit, SegWit ist künftig die Standardeinstellung. Bei SegWit handelt es sich um ein Werkzeug, um die Transaktionslast zu verringern. Benutzer können aber auch auf eine herkömmliche Adresse umschalten.

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Die neue Version bietet kleine, aber wichtige Änderungen für Miner und Tester, was darauf hindeutet, dass das Bitcoin-Core-Team den Coin nicht aufgibt. Aber, mal ehrlich: Hätte das ohnehin jemand geglaubt?

Die Veröffentlichung kommt jedenfalls zu einem Zeitpunkt, zu dem die BTC-Preise starkes Erholungspotenzial zeigen. BTC ist wieder über 7.000 $ gestiegen, der Ausverkauf hat aufgehört. Mit der Einführung der neuen Version wurde auch die Frage nach BTC-Zensur laut. BTC-Experte Nick Szabo zufolge sind das Bitcoin-Protokoll und der Ledger selbst im Falle eines Atomkriegs „ziemlich sicher“.

Bitcoin-Nodes noch auf Industrie-Länder beschränkt

Das Bitcoin-Netzwerk wird tatsächlich von mehr als 9.300 Nodes gestützt. Es gibt allerdings Skeptiker, die die Aussage für falsch halten. Die USA und China beherbergen nach wie vor die meisten Nodes – über die führenden Industrieländer hinaus gibt es nicht viele.

Es soll auch BTC-Nodes geben, die durch Tor laufen und für die üblichen Netzwerkforscher nicht sichtbar sind. Es gibt auch mindestens einen Node auf einem Satelliten im Weltraum.

Die Bedeutung der Nodes ist von großer Bedeutung, da eine Stummschaltung und Zensur möglich ist. Bislang hat BTC genügend Nodes, um sich gegen Doppelausgaben zu schützen.

Die gesamte Größe des Ledgers liegt nun bei über 260 GB, was eine erhebliche Belastung darstellt – obwohl immer noch für jeden zugänglich, der einen Node betreibt.

Auch die Miner sind sehr aktiv und haben in jüngster Zeit die Hash-Rate wieder auf über 106 EH/s erhöht, mit wenigen Anzeichen für eine Kapitulation. BTC-Anhänger sind nach wie vor zuversichtlich, dass der Coin trotz kurzfristiger Preisschwankungen einen langfristigen Einfluss ausüben wird.

Vor kurzem hat GitHub einige seiner Repositories in einen arktischen Tresor auf Spitzbergen gebracht, einschließlich des Bitcoin Core Codes (Coin-Update.de berichtete). Dieses Code-Repository ist auch eine der Möglichkeiten, wie das Bitcoin-Protokoll vor einem Atomkrieg geschützt wird. 

Oder, wie als running Gag von Bryce Weiner vorhergesagt: Bitcoins Blockchain wird von Mönchen handberechnet und von Tauben verteilt.

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