Coin-Update
Suche
Close this search box.

Bitcoin ETF in Gefahr? SEC weiterhin besorgt über Kursmanipulation und Custody

Die Bitcoin- und Kryptoindustrie bereitet sich auf Bakkt vor, während die US Securities and Exchange Commission (SEC) behauptet, dass es noch einiges zu tun gibt. Im Moment dreht sich das Hauptaugenmerk der amerikanischen Börsenaufischtsbehörde auf die Verwahrung und die Problematik der Kursmanipulation.

Bakkt könnte sekundäre Krypto-Probleme lösen

Im Gespräch mit CNBC’s The Exchange wurde der SEC-Vorsitzende Jay Clayton gefragt, ob die Krypto-Branchenvertreter seinen Anliegen und denen der Regulierungsbehörde ein Stück näher gekommen sind. Er antwortete positiv und erklärte, dass dennoch viel Arbeit für die Terminmärkte zu leisten sei.

Die erste Sorge betrifft die Verwahrung (Custody) von Krypto-Assets. Die Aufsichtsbehörde muss sich vergewissern, dass alle Handelsprodukte, die institutionellen Anlegern angeboten werden, auch über die Mittel verfügen, um die Vermögenswerte für ihre Kunden sicher zu lagern.

Claytons zweite Sorge war, dass Krypto-Assets an weitgehend unregulierten Börsen gehandelt werden. Es muss eine gewisse Sicherheit dafür gegeben sein, dass die angebotenen Preise nicht manipuliert werden. Er fügte hinzu, dass Fortschritte erzielt wurden, aber diese beiden Fragen noch klar beantwortet werden müssen, bevor die SEC mit der Zulassung von kryptobezogenen Produkten beginnen könne.

Für die erste Problemfrage hat Bakkt bereits mit der gestern angekündigten Eröffnung seines „Bakkt Warehouse“ eine offiziell eingeführte Lösung. Die Tochtergesellschaft der Intercontinental Exchange fügte hinzu, dass sie am 23. September die ersten vollständig regulierten Bitcoin-Future-Kontrakte mit physischer Lieferung erstellen wird. Damit wird zumindest die erste große Sorge der US-Regulierungsbehörden befriedigt, da die Depotbank durch eine Versicherungspolice über 125 Millionen Dollar unterstützt wird.

Unregulierte Börsen

Das Problem der Krypto-Preis-Manipulation ist schwieriger zu lösen. Wie bei jedem Vermögenswert bestimmen Angebot und Nachfrage die Preisbewegungen und bei Bitcoin ist das nicht anders. In den letzten Wochen gab es in Ländern wie China, in denen die Nachfrage aufgrund eskalierender wirtschaftlicher Spannungen und einer Abschwächung der lokalen Währung gestiegen ist, hohe Preisaufschläge.

Um dies zu vermeiden, müsste jedes institutionelle Produkt seine Preise von einer regulierten Börse innerhalb des Landes beziehen. Im Falle eines neuen ETFs wäre dies wahrscheinlich Coinbase* oder Gemini.

Die Szene im Jahr 2019 unterscheidet sich deutlich von der im Jahr 2017. Heute ist man offen für neue Anlageklassen und weitere Produkte dürften in den kommenden Monaten auf den Markt kommen.

Textnachweis: bitcoinist, MARTIN YOUNG
Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema:
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.