Der Bitcoin Kurs bewegt sich weiterhin in der oberen $55.000-Region, während der Bestand an Bitcoins auf Krypto-Börsen weiter sinkt. Nachdem BTC am vergangenen Wochenende einen ordentlichen Kursverlust hinnehmen musste und durch diese Bewegung knapp 10 Milliarden US Dollar an Bitcoin Positionen liquidierte, scheint es wieder etwas Aufwind zu geben.
Was genau diesen Crash verursacht hat ist nicht bekannt. Persönlich denke ich, dass der 40prozentige Einbruch der Hash-Rate dazu am ehersten beigetragen hat. Inzwischen ist aber bekannt, dass dem Stromausfall in China, wir berichteten, lediglich 20 Prozent zuzuschreiben sind.
Doch alles weitere würde in einer wilden Spekulation enden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch den Hash-Rate-Einbruch die Anzahl an unbestätigten Transaktionen sowie die Netzwerkgebühren gestiegen sind. Das sollte sich aber spätestens mit der nächsten Anpassung der Difficulty legen.
Während die Stimmung auf Twitter und in Foren teilweise bärisch ist, scheinen sich Analysten sicher zu sein, dass in naher Zukunft ein Auftrieb kommt. Dies könnte womöglich auch dadurch gestützt werden, dass die Anzahl an Bitcoins auf Krypto-Börsen weiter abnimmt.
Bestand an Bitcoins sinkt
Während der Bitcoin weiterhin darum kämpft eine gewisse Aufwärtsdynamik zu erzielen, scheinen Investoren ihre gekauften Coins von den Krypto-Börsen abzuziehen, selbst als Bitcoin noch bei $58.000 lag, wie der folgende Tweet von DoveyWan zeigt.
Erstaunlich ist, dass obwohl der Bitcoin für fast zwei Monate über $ 58.000 gehandelt wurde, die Bitcoin-Bestände auf Börsen um knapp 12 Prozent gesunken sind. Auch während des Sell-Offs (siehe Abbildung) wurde von Binance eine beträchtliche Anzahl an Coins abgehoben. Daraus könnte sich schlussfolgern, dass eine große Anzahl an Investoren nicht bereit ist, Bitcoin für das derzeitige Kurs-Niveau zu verkaufen.
Natürlich trifft eine solche Aussage auf einen gewissen Beigeschmack, nachdem der Kurs derartig in den letzten Tagen gefallen ist. Doch seit jeher nutzen Wale die Kursschwankungen aus, wie im Tweet von der Analyse-Plattform Santiment zu sehen ist, um Bitcoin anzuhäufen.
Der Bullenmarkt ist noch nicht zu Ende
Die Fundamentaldaten bei Bitcoin sind so stark wie noch nie zuvor:
- Institutionelle Investoren investieren in Bitcoin
- Weitere Unternehmen akzeptieren Bitcoin als Zahlungsmethode
- Zahlungsgiganten wie PayPal und Venmo integrieren den Bitcoin Handel
- Die Krypto-Börse Coinbase wurde an der Nasdaq gelistet
- Neun Bitcoin ETF Anträge warten auf eine Entscheidung der SEC
- TIME Magazine akzeptiert Kryptowährungen als Zahlungsmethode
Es gibt eine Menge Gründe um bei Bitcoin bullisch zu sein, auch wenn die Kursentwicklung derzeit ins Stocken gerät. Nachfolgend finden Sie eine Abbildung vom Twitter-Account „Halving-Tracker“ der auf Tagesbasis den Bitcoin Kurs nach dem Halving in Relation zu den vorherigen Bull-Zyklen setzt.
Bitcoin ist jetzt zwar unter den Durchschnittswert gefallen, bewegt sich jedoch weiterhin zwischen dem Bull-Run 2013 und 2017. Das es zu größeren Korrekturen kommt sollte klar sein, denn allein im Bull-Run 2017 gab es etliche Korrekturen, die man ebenfalls im Chart unten sehen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es noch zu früh ist, um vom Ende des Bullenmarktes zu sprechen.
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