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Bitcoin-Analyse: Diese 3 Dinge verhindern, dass Bitcoin 20.000 Dollar erreicht

Analyse 3 Dinge verhindern, dass Bitcoin 20.000 Dollar erreicht

Bitcoin ist bekannt für seine meteorologischen Auf- und Abstiege. Allerdings hat der Preis in den letzten Monaten nicht viel Aufwärtsdynamik gezeigt.

Seit Bitcoin im Dezember 2017 die 20.000 $-Marke überschritten hat, warten die Menschen auf eine Rückkehr des Bullenmarktes. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die den Preis niedrig halten können. Hier sind einige Gründe, warum Bitcoin in naher Zukunft möglicherweise keine neuen Höchststände erreicht.

Der merkwürdige Fall des Bitcoin-Preises

Seit seiner Gründung ist Bitcoin bekannt für seine dramatischen Preisschwankungen. Ein verzehnfachtes Wachstum gefolgt von einem Rückgang um 90% sind für Bitcoin keine Seltenheit – auch heute noch nicht.

Bitcoins bisheriger Höhepunkt kam Ende 2017 – damals erreichte BTC knapp 20.000 Dollar, bevor er wieder auf die Erde zurückkehrte. Danach begann der Preis immer mehr zu fallen. Als man wieder klar sehen konnte, hatte Bitcoin seinen Boden gefunden – bei unter 4.000 Dollar.

Seit diesem Tiefpunkt kletterte Bitcoin langsam wieder nach oben, rangierte 2019 meist zwischen 7.000 und 11.000 Dollar. Viele Menschen gehen davon aus, dass die „guten Zeiten“ früh genug wiederkommen. Allerdings bleibt ein großer Teil der Gemeinschaft auch skeptisch.

1. Institutionelle Investoren kommen nur langsam in Schwung

Seit Jahren wird darüber gesprochen, dass institutionelle Investoren in den Kryptoraum eintreten. Bitcoins Eigenschaften (wie Dezentralisierung und Sicherheitsaspekte) machen ihn zu einem idealen Anlageinstrument für alle Arten von Tradern.

Die Institutionen zögern jedoch weiterhin, den ganzen Schritt zu wagen. Es gab zwar einige Bemühungen in diesem Bereich – etwa Institutionen, die Bitcoin-Futures-Kontrakte und andere Kryptowährungsderivate an Investoren anbieten. Viele waren der Hoffnung, dass der Start der Bakkt-Plattform Investoren anziehen würde. Dessen Start gestaltete sich aber als schwierig.

Es scheint zwei wichtige Gründe zu geben, warum Institutionen weiterhin kalte Füße haben. Der erste ist einfach der Faktor X, das Unbekannte, das mit der Investition in Bitcoin einhergeht.

Zwar gibt es Bitcoin seit fast einem Jahrzehnt gibt, für viele sind Kryptowährungen aber nach wie vor ein Experiment. Niemand kennt Bitcoins Schicksal.

Er könnte den MySpace-Weg gehen und einer anderen Kryptowährung den Weg ebnen, um die Dominanz zu übernehmen. Oder der gesamte Krypto-Währungsmarkt könnte verschwinden – es wäre dann also ein gescheitertes Experiment.

Das andere Problem, das viele Institutionen bei Bitcoin sehen, ist das der Verwahrung. Viele traditionelle Vermögenswerte sind versichert oder werden entweder vom Staat oder von anderen großen Institutionen gestützt. Diese Unternehmen können sicher sein, dass ihre Aktienbestände höchst unwahrscheinlich gehackt oder gestohlen werden, aber bei Kryptowährungen ist das eine ganz andere Geschichte.

Für den durchschnittlichen User, der einen gewissen Geldbetrag in Bitcoin hält, reicht ein einfacher Hardware-Wallet mit ein paar Backups aus, um die Coins sicher zu halten. Eine große Institution, die Millionen von Dollar in Kryptowährungen hält, benötigt jedoch bedeutendere Sicherheitsmaßnahmen, damit ihre Gelder sicher sind.

Unternehmen wie Coinbase und andere haben bereits damit begonnen, hierfür entsprechende Lösungen anzubieten. Coinbase konnte mitunter wöchentlich Millionen von Dollar an Kundengeldern einfahren. Das Depotproblem bleibt ein Thema für institutionelle Anleger.

2. Probleme mit der Technologie

Bitcoin setzt fast ausschließlich auf Layer-2-Technologien, um das Netzwerk zu skalieren. Layer-2-Technologie wie das Lightning Network und das Liquid Network von Blockstream ermöglichen Transaktionen außerhalb der Chain und entlasten die Haupt-Blockchain.

Auch diese Technologien haben allerdings Probleme – und sie konnten sich in den letzten achtzehn Monaten kaum durchsetzen. Das Lightning Network etwa stagniert seit sechs Monaten – egal welche Metrik man betrachtet. Die Anzahl der Nodes ist seit April kaum gestiegen und liegt derzeit bei knapp sechstausend.

Die Gesamtzahl der Kanäle, die Gesamtkapazität des Netzes und die durchschnittliche Kanalkapazität sind ebenfalls seit April gesunken. Nachdem das Netzwerk mit 1.000-BTC-Kapazitäten einen neuen Höchststand erreicht hatte, sank seine Kapazität immer weiter, bis auf 818 BTC, wo sie heute steht.

Ohne eine funktionierende Skalierungslösung dürften viele Investoren besorgt sein über Bitcoins Zukunftsfähigkeit und darüber, ob die führende Kryptowährung jemals mit Zahlungsanbietern wie Visa konkurrieren kann.

3. Allgemeine Stimmung am Bitcoin-Markt

Zu all den Problemen, mit denen sich Bitcoin aktuell konfrontiert sieht, kommt noch der Aspekt der Marktstimmung hinzu. Scheinbar gibt es einfach nicht genug Hype, um Bitcoin wieder Richtung 10.000 Dollar zu treiben.

Während des Bitcoin-Preisanstiegs auf 13.800 $ Anfang Juni waren viele in der Branche zuversichtlich, dass der „Krypto-Winter“ offiziell vorbei ist. Seit diesem unterjährigen Höchststand befindet sich die führende Kryptowährung jedoch wieder in einer Abwärtsspirale, da die Bären die Dynamik aus dem Markt drängen.

Als Bitcoin ursprünglich 20.000 Dollar erreichte, war der Hype um Kryptowährungen aus den Charts verschwunden. BTC schien den Mainstream erreicht zu haben, und unzählige Nicht-Technologie-Investoren eilten herbei, um in die „neue große Sache“ zu investieren.

„Krypto“ wurde auf mehreren Nachrichtensendern diskutiert und sorgte für unzählige Schlagzeilen, die Börsen sahen täglich Millionen neuer Anmeldungen. Mittlerweile scheint das Fieber auf den Krypto-Märkten verschwunden zu sein.

Es passiert derzeit einfach nicht viel, was zu einer weiteren massiven Zunahme der Investoren führen würde. Wir müssen abwarten, was es als nächstes schafft, eine neue Welle von Investoren in den Krypto-Raum zu bringen.

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