Bitcoin & Aktien: Aktien sind durch die Senkung des Leitzinses eingebrochen – werden Krypto-Märkte steigen?

Aktien durch Senkung des Leitzinses eingebrochen – steigen Krypto-Märkte?

Die US-Zentralbank hat die Zinsen zum vierten Mal in weniger als einem Jahr gesenkt, allerdings haben die Aktienmärkte schlecht reagiert. Könnten die Krypto-Märkte und Bitcoin dagegen steigen?

Zinssenkung unerwünscht

Eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve ist schon seit einiger Zeit in Sicht. Diese Notwendigkeit hat sich mit der Zunahme von Coronavirus-Infektionen (Covid-19) in den USA noch verschärft.

Die Krypto-Märkte haben sich nach ihrem Aufschwung Anfang der Woche zwar weiter konsolidiert, die Aktienmärkte mussten jedoch heftige Verluste erleiden, denn Anleger sind weiterhin nervös.

Die gesamte Marktkapitalisierung liegt nach wie vor bei knapp über 250 Milliarden Dollar, da Bitcoin bei etwa 8.800 Dollar gehalten wird.

Durch die Senkung um 50 Basispunkte ist der US-Zinssatz von etwa 1,75% auf knapp unter 1,25% gesunken. Nicht alle sind davon überzeugt, dass dies die richtige Entscheidung gewesen ist.

Michael Arone, Chef-Investmentstratege von State Street Global Advisors, sagte hierzu: 

„Ich denke, die Zinssenkung der Fed ist in vielerlei Hinsicht nach hinten losgegangen. Anstatt den Markt zu beruhigen, hat sie wieder die schlimmsten Befürchtungen der Anleger entfacht.“

Ökonomen zufolge erhalten Investoren so das Signal, dass „die politischen Entscheidungsträger eine beträchtliche Unsicherheit und schnell wachsende Abwärtsrisiken begreifen“. 

Goldfan- und Krypto-Kritiker Peter Schiff sagte:

„Das Problem ist nicht der Stift, das Problem ist die Blase, und wenn die Blase einmal eingestochen ist, ist der Schaden verursacht, und die Luft kommt aus dieser Blase heraus.“

AFP berichtet, dass die asiatischen Aktien nach dem gestrigen Ausverkauf an der Wall Street im frühen Trading heute schwanken.

Krypto als Absicherung

Nach Ansicht eines Branchenführers könnte dies eine gute Nachricht für die Kryptomärkte sein, insbesondere, wenn die Investoren nach einer Absicherung gegen scheiterndes Fiat und stolpernde Aktien suchen.

Coinbase-CEO Brian Armstrong twitterte, dass solche Maßnahmen in diesem Jahr zu einem Wachstum der Kryptomärkte führen könnten.

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Er fügte hinzu, dass China bereits Geld gedruckt habe und dass Fonds als Absicherung gegen die Inflation in die Kryptotechnik verlegt werden könnten. 

Armstrong äußert sich optimistisch für Bitcoins Aussichten im Jahr 2020:

„Dies könnte das Jahr sein, in dem sich die Denkweise institutioneller Investoren von Kryptographie als Risikowette zu Kryptographie als Reservewährung zu verändern beginnt.“

Die derzeitige globale Geldpolitik versagt eindeutig, denn die Zentralbanken geben neue Währungen aus, um die Märkte liquide zu halten, Einzelpersonen und Unternehmen nehmen Kredite auf, die Staatsschulden eskalieren.

Gleichzeitig werden die Fiat-Währungen, die sie produzieren, wertlos, da immer mehr von ihnen die Märkte überschwemmen und die Kaufkraft verringert wird.

Krypto-Assets wie Bitcoin oder Altcoins könnten durchaus die Antwort sein – und dieses Jahr könnte der Zeitpunkt kommen, an dem institutionelle Anleger beginnen, ihnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

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