Seit der Gründung vor nicht einmal einem Jahr, ist Binance gemessen am Handelsvolumen, fast durchgehenden führend unter den Krypto-Börsen. Die Einführung von Fiat-Handelspaaren wird schon seit längerem erwartet und wurde zudem mehrmals vom Binance CEO Changpeng Zhao angekündigt.
Vor wenigen Minuten verkündete die Börse, dass es jetzt endlich soweit ist, doch der Dienst wird vorerst nur in einem Land verfügbar sein.
Official Launch of #Binance Uganda Fiat-Crypto Exchangehttps://t.co/Od3NsL3rtm pic.twitter.com/3wCOdT5q62
— Binance (@binance) 28. Juni 2018
„Binance Uganda“
Die Einführung des Fiat-Handels, wäre für viele eine Bereicherung. So müssten Kunden ihre Kryptowährungen nicht erst über einen anderen Anbieter kaufen, sondern könnten alle Schritte direkt auf Binance erledigen, falls sie dort als Kunden registriert sind.
Doch Binance wird den Fiat-Krypto-Handel scheinbar Step-by-Step einführen. Die neue Plattform, Binance Uganda, ist der erste Vorstoß des Unternehmens. Wieso es ausgerechnet der Uganda-Schilling als erste Fiat-Währung in den Testlauf geschafft hat, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Vielleicht wird Binance erst die nötige Erfahrung hinsichtlich Regulierungsfragen und bestehenden Gesetzen sammeln müssen, bevor das Angebot auf weitere Länder ausgeweitet wird. Uganda scheint eine gute Wahl zu sein, um das erweiterte Angebot vorerst im kleinen Rahmen zu testen.
Binance will weiter expandieren
Trotz der aktuell eher schwierigen Marktsituation, will Binance weiter expandieren, wie der CEO kürzlich in einem Interview mit Bloomberg anmerkte. Laut Zhao wird die Börse demnächst eine Exchange-Lizenz von Jersey, einer britischen Kanalinsel, erhalten, und ein Büro mit bis zu 100 Mitarbeitern auf der Insel eröffnen. Zudem führt das Unternehmen Gespräche mit Behörden und Banken in Taiwan.
Im Juli 2017 gegründet, erzielte Binance im ersten Quartal 2018 einen Gewinn von 150 Millionen Dollar. Das Krypto-Handelsplattform hat derzeit mehr als 9 Millionen Nutzer, wobei das tägliche Handelsvolumen zwischen 1,4 und 1,7 Milliarden Dollar liegt.
Wann Kunden Ein- und Auszahlungen in Euro tätigen können, ist derzeit nicht bekannt. Wenn es soweit ist, werden wir darüber berichten.
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