Aus bislang unbekannten Gründen, sollen die Büros des chinesischen Blockchain-Projekts GXChain durch die lokale Polizei stillgelegt worden sein, berichtet Dovey Wan, Mitbegründerin von Primitive Crypto auf Twitter.
Polizei versiegelt Büros von GXChain
Das Wans Tweet beigefügte Foto zeigt die mutmaßlichen Büros von GXChain von Außen, wobei zu erkennen ist, dass der Eingang mit Klebeband versiegelt wurde. Die Unternehmerin erklärte in ihrem Tweet, dass sie nicht genau wüsste, aus welchem Grund die Polizei gegen GXChain vorgeht. Das Projekt habe, im Gegensatz zu 10000 anderen chinesischen Projekten, ein echtes Geschäft aufgebaut, so Wan. Sie vermutet jedoch, der Auslöser könnte das Datengeschäft des Unternehmens sein, das in China einen „hochsensiblen Bereich“ darstelle.
GXChain versteht sich selbst als „eine Blockchain für die globale Datenwirtschaft, die darauf abzielt, ein vertrauenswürdiges Dateninternet von Wert aufzubauen“.
Nachricht drückt den Preis
Nach Bekanntwerden des Vorfalls ist der Kurs des GXChain-Coins deutlich im Wert gesunken. Laut CoinMarketCap fiel der Handelspreis in den vergangenen 24 Stunden um rund 18 Prozent und wird derzeit bei rund 0,62 US-Dollar gehandelt. Das Projekt befindet sich auf Platz 90 der größten Blockchain-Projekte sortiert nach Marktkapitalisierung.
Dovey Wan hat sich in der Vergangenheit als verlässliche Quelle erwiesen. Vor wenigen Wochen berichtete sie als erste über die Festnahme der mutmaßlichen PlusToken-Betreiber.
In der Telegram-Gruppe des Projektes macht sich bei einigen Mitgliedern bereits die Angst breit, es könnte sich bei dem GXChain-Projekt um einen Betrug (Scam) handeln. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle noch mal deutlich gemacht werden, dass derzeit noch nicht klar ist, weshalb GXChain den Zorn der Behörden auf sich gezogen hat.
Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, wie es mit dem Projekt weitergeht.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen