Bargeldlose Gesellschaft: Wieso 2020 zum Jahr der Krypto-Stablecoins wird

2020 Jahr der Krypto-Stablecoins

Die letzten zwei Jahre haben der Welt die Augen für Krypto-Währungen geöffnet. Besonderes Interesse zeigen die Zentralbanken, von denen einige ihre eigenen Stablecoins entwickeln.

Das Jahr der Stablecoins

Viele der vorhandenen Stablecoins werden unter einer Lawine besserer Alternativen vergraben. In Wirklichkeit gibt es keinen wirklichen Bedarf an mehr als ein paar an den Dollar gebundenen Stablecoins, doch derzeit gibt es zahlreiche.

Laut Jeremy Allaire, Mitbegründer und CEO von Circle, werden nur wenige davon überleben. Natürlich hat er seinen eigenen USDC mit über 500 Millionen Dollar im Umlauf auf diese Liste gesetzt. Andere rivalisierende Stablecoins wie Paxos besitzen etwa die Hälfte der Marktkapitalisierung, und das Angebot von Gemini ist auf nur 3,7 Millionen Dollar zurückgegangen.

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Allaire ergänzt: Tether ist immer noch die dominierende Kraft bei den Stablecoins und bietet China und dem Rest Asiens Offshore-Banking-Optionen in USD an, wo es an Popularität gewonnen hat.

Die Tether-Drucker sind nicht stillgestanden und haben im letzten Monat weitere 90 Millionen Dollar ausgegeben. Laut dem Tether-Transparenzbericht ist der Coin derzeit die viertgrößte Kryptoanlage mit einer Auflage von 4,8 Milliarden Dollar.

Allaire erklärt außerdem, dass sich die Medien zwar auf Facebooks Libra und CBDCs konzentrieren, die Industrie sich aber weiter entwickeln werde.

„2020 wird weiterhin ein wichtiges Jahr für Stablecoins sein, mit Mainstream-Nutzungsfällen, die auf fiat-unterstützten digitalen Währungen in öffentlichen Chains aufbauen, und DeFi, das die offene Finanzierung ausweitet.“

Zentralbank-Krypto-Aktiva

Jens Weidmann, Mitglied des EZB-Rates, hat kürzlich die Geschäftsbanken aufgefordert, eigene Krypto-Zahlungslösungen als Alternative zu den von allen als große Bedrohung empfundenen Libra-Lösungen zu entwickeln.

Es ist klar, dass die Zentralbanken Libra und andere Stablecoins wie z.B. USDT als direkte Konkurrenz zu ihren eigenen Finanzsystemen betrachten. Dezentralisierte digitale Werte wie Bitcoin stellen eine noch größere Bedrohung dar.

Die Zahl der Zentralbanken, die digitale Währungen erforschen und entwickeln, wächst. China ist führend mit dem Ziel, noch in diesem Jahr einen eigenen Krypto-Yuan zu lancieren, nachdem Facebook seine eigenen hochgesteckten Ziele bekanntgegeben hat.

Neben China im CBCD-Rennen sind außerdem die Zentralbanken in Japan, Südkorea, Thailand, Singapur, Schweden, Frankreich und der Europäischen Union.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich dieser wachsenden Bewegung im Jahr 2020 weitere anschließen werden, da Stablecoins und digitale Währungen der Zentralbanken nach und nach das tägliche Leben und den digitalen Zahlungsverkehr unterwandern.

Eine bargeldlose Gesellschaft ist aufgrund ihrer Überwachungseigenschaften ein ultimatives Ziel für jede Regierung. Ein Nebeneffekt wird ein größeres Bewusstsein für kryptotechnische Anlagen sein, was auch den dezentralen Einrichtungen zugutekommen wird.

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