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Analyst: Negative Zinssätze werden einen regelrechten Bitcoin-Wahn auslösen

Negative Zinssätze werden Bitcoin-Wahn auslösen

Bitcoin wird dank der Fiat-Schwäche zu neuer Akzeptanz finden – allerdings nicht so, wie viele glauben. Davon ist einer der bekanntesten Branchen-Analysten überzeugt.

„Vergiss die Mainstream-Verbreitung“

In einem aktuellen Tweet erklärt der als „PlanB“ bekannte Social-Media-Kommentator: Bitcoins nächster Use Case kommt in Form von Tradern und Arbitrage.

„Vergiss die (Bitcoin-)Mainstream-Verbreitung (sic)“, fasst er zusammen. Denn:

„Fiat-Btc Carry Trade ist der nächste Schritt im Bitcoin-Wachstum.“

Während seines im April begonnenen Bullenmarktes kehrte Bitcoin kurzzeitig ins Mainstream-Bewusstsein zurück. Nach und nach ebbte das Interesse allerdings wieder ab, da die Kurse einen Teil der Gewinne wieder zunichte machten.

PlanB ist nun einer der Experten, die für die nächsten neun Monate – bis zur Halbierung der Bitcoin-Blockprämie im Mai 2020 – von einer weitgehend flachen Performance ausgehen.

Wenn es jedoch nicht der Preis ist, der eine Welle neuer Nutzer anlockt, dann ist es die angeschlagene Fiat-Wirtschaft. Negative Zinssätze, bei denen Sparer Banken für die Einlagerung von Geldern bezahlen, werden neue Gewinnmöglichkeiten eröffnen.

PlanB:

Das neue Gesicht des Bitcoin-Tradings?

Eine solche Praxis würde sich stark von den bestehenden Arbitrage-Möglichkeiten unterscheiden, die BTC-Tradern offenstehen. Bisher erlaubte es Laien nur die Marktvolatilität, von den Lücken zwischen den Börsen zu profitieren – vorausgesetzt, sie konnten die Mittel rechtzeitig auf die richtige Plattform bringen.

Ein langfristig zuverlässiges „Schlupfloch“, wie PlanB beschreibt, könnte somit einen gleichmäßigeren Nutzen für Sparer ohne technisches Know-how bieten. In der Praxis ginge damit auch eine langfristige Anlage von Geldern in Bitcoin einher.

In den Antworten auf PlanBs Thread werden jedoch mögliche Probleme aufgezeigt. Einem User zufolge sei der Zinssatz von -0,5% keine Verbraucheroption. Ein anderer vermutet, dass der Bitcoin-Preis als Folge von kreditbasiertem Kauf und Verkauf leiden könnte.

Letztgenanntes ist bereits zu Gegenstand von Diskussionen geworden. Seitdem im Dezember 2017 erstmals Bitcoin-Futures-Kontrakte in Betrieb genommen wurden, führen die Abwicklungsdaten traditionell zu einem negativen Druck auf die Bitcoin-Märkte.

Auch der Bakkt-Start im vergangenen Monat mit ausschließlich in BTC ausgezahlten Futures konnte nicht überzeugen – BTC/USD brach kurz darauf um 20% ein.

Befürworter argumentieren, dass die schlechte Bakkt-Performance dem langsamen Start der noch neuen Futures entspricht – und dass das Interesse im Anschluss deutlich gewachsen sei. So ist das Volumen bei Bakkt seit dem ersten Tag tatsächlich bereits um mehr als 3000% gestiegen.

Textnachweis: Bitcoinist, ANJA VAN OOSTERHOUT
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