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Altcoin-Analyse: So mächtig sind die Wale großer Altcoins – ob ETH, BCH oder LTC!

Altcoin-Analyse So mächtig sind Wale großer Altcoins

IntoTheBlock hat dokumentiert, wie viel Prozent jeder großen Kryptowährung von den reichsten Adressen gehalten werden. Die Ergebnisse sind leider wenig überraschend.

Es ist zwar schwierig, das Ausmaß an Ungleichheit innerhalb von Kryptowährungsökosystemen abzuschätzen. Schließlich könnten Börsen oder Verwahrgruppen das Ergebnis verfälschen – aber bei vielen Kryptowährungen ist es tatsächlich so, dass einige wenige Wale einen großen Teil des zirkulierenden Angebots besitzen.

IntoTheBlock (@intotheblock) hat beschlossen, diesbezüglich ein wenig zu graben und Zahlen zu finden. Mit Erfolg.

Was es mit den Zahlen auf sich hat

Eigentumskonzentrationen bei Kryptowährungen sind nicht überraschend. Allerdings gibt es Grenzen bezüglich der Nachhaltigkeit extremer Vermögenskonzentrationen in einem dezentralen System.

Folgend nun also die Übersicht über die größten Altcoins und wie viel davon von Walen gehalten wird.

Ethereum (ETH): 151 Adressen besitzen rund 39% der zirkulierenden Angebots.

Bitcoin Cash (BCH): 112 Adressen besitzen 29% des Angebots.

Litecoin (LTC): 131 Adressen verfügen über 47% des Angebots.

Bitcoin SV (BSV): 103 Adressen besitzen 24% des Angebots.

Cardano (ADA): 41 Adressen besitzen 39% des Angebots.

Tether (USDT): 132 Adressen verfügen über 63% des Angebots.

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Besonders hervorzuheben hierbei sind Litecoin und Tether. Beide scheinen höhere Vermögenskonzentrationen zu haben als die restlichen Kryptowährungen. Wie sich dies auf die Entwicklung der Projekte auswirken wird, bleibt offen.

Die Folgen hoher Konzentration

Einige Leute mögen sich über die Unterstellung lustig machen, dass hohe Konzentrationen von Kryptowährungswerten in nur wenigen Adressen ein Problem darstellen. Sicher, wenn du eine Kryptowährung wie Bitcoin Cash verwendest, spielt es womöglich keine allzu große Rolle.

Denn: Bitcoin Cash und andere Proof-of-Work-Währungen haben kein Governance-Modell. Ethereum und Cardano hingegen schon.

Wird Reichtum konzentriert, so könnte sich das sehr wohl auf das gesamte Ökosystem auswirken und sogar zu Entscheidungen gegen die Mehrheit der Ethereum-Nutzer führen.

Die Auswirkungen hoher Vermögenskonzentrationen hängen also vom Ökosystem der jeweiligen Kryptowährung ab. Governance kann selten funktionieren, wenn es eine oligarchische Kontrolle über einen großen Teil eines dezentralen Systems gibt. 

Das ist ein Problem, das Entwickler bei der Erstellung dieser Governance-Modelle berücksichtigen müssen. Wir können nicht zulassen, dass Kryptowährungen dieselben Probleme bekommen, die derzeit traditionelle Fiat-Marktplätze plagen.

Entsprechende Vermögenskonzentrationen sollten deshalb definitiv zur Diskussion stehen.

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